game und PwC veröffentlichen Studie zum Thema Cloud Gaming
Der game-Verband und die Beratungsgesellschaft PwC Deutschland haben eine Studie zum Thema Cloud Gaming veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass bereits mehrere Millionen Spieler:innen in Deutschland ihre Spiele streamen, aber das Wachstum durch den langsamen Internetausbau behindert wird.
Zusammen mit der Beratungsgesellschaft PwC Deutschland hat der game-Verband eine Studie zum Thema Cloud Gaming veröffentlicht. Sie enthält neben einer repräsentativen Umfrage zur Bekanntheit von Cloud Gaming auch eine Betrachtung der politischen Rahmenbedingungen in Deutschland.
Wie aus der Studie hervorgeht, nutzen bereits acht Millionen Spieler:innen in Deutschland Cloud Gaming und rund ein Viertel von ihnen verbringt mehr Zeit mit gestreamten Spielen anstatt installierten Titeln. Jedoch wird auch hervorgehoben, dass viele Menschen in Deutschland das Streamingangebot aufgrund von schlechten Internetanschlüssen nicht nutzen können.
Hinsichtlich der Bekanntheit ist Cloud Gaming fast der Hälfte der über 16-jährigen Menschen in Deutschland ein Begriff und ein Viertel kennt die genaue Bedeutung des Spieleangebots von Streamingdiensten. Fast ein Fünftel der Befragten hat einen der Streamingdienste schon mal ausprobiert und nutzen diese gelegentlich oder regelmäßig. Jede vierte Person unter 35 Jahren zählt zu den regelmäßigen Nutzer:innen dieser Dienste.
"Für die Games-Branche ist Cloud Gaming eine bedeutsame Innovation. Lücken in der Verfügbarkeit schnellen Internets hemmen jedoch die Verbreitung des neuen Vertriebswegs. Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des deutschen Games-Marktes ist der 5G- und Breitbandausbau deshalb von immenser Bedeutung", sagt Felix Falk, Geschäftsführer von game.
"Cloud Gaming ist im Alltag vieler Menschen angekommen - auch wenn sich die Services anbieterseitig noch nicht durchgehend rentieren. Langfristig eröffnen sich dem Games-Markt dadurch neue Vertriebswege, Geschäftsmodelle und Kollaborationsmöglichkeiten im Cloud-Gaming-Ökosystem", so Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland.
Adriano D'Adamo