Der Bundesligist Hertha BSC steigt in den eSport ein. Anderes als die bisherigen Clubs holen sich die Berliner aber keine Profi-Spieler für den Wettkampf, sondern gründen eine eigene eSport-Akademie, um junge Talente zu fördern.

Die Alte Dame zeigt ihren Blick für die Zukunft. Mit Hertah BSC ist der nächste deutsche Bundesliga-Club in den eSport eingetreten. Anders als alle anderen Bundesligisten, die bereits erfahrene Spieler unter Vertrag genommen haben, gründet Hertha BSC eine eigene eSport-Akademie um junge Talente zu finden und diese auch zu fördern und auszubilden. Um diese Talente aus der Masse herauszupicken veranstaltet die eSport-Akademie ab Frühjahr 2018 Scouting-Events in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Gesucht werden Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, die sich für die Diziplin "FIFA" interessieren.

Als Headcoach für die Akademie engagiert Hertha den erfahrenen eSport-Profi Matthias "STYLO" Hietsch, der die Spieler anschließend im Umgang mit dem Gamepad ausbilden soll. Auch das Thema digitale Medien sollen die Jugendlichen im Zuge der eSport-Akademie lernen. Dafür soll der erfahrene YouTuber Ben "NoHandGaming" Paul sorgen.

"Wir haben uns bewusst dafür entschieden, beim Einstieg in den eSport unseren individuellen und einzigartigen Hertha-Weg zu gehen", sagt Paul Keuter, Mitglied der Geschäftsführung von Hertha BSC. "Hierbei werden wir unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Fußball-Akademie auf den eSport und die digitale Welt ausweiten. Unser Ziel ist es, vielversprechende Talente zu scouten und durch eine innovative und nachhaltige Nachwuchsförderung zu eSport-Profis von Hertha BSC zu entwickeln."

Zustanden gekommen ist die eSport-Akademie in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitspartner von Hertha, der AOK Nordost und der eSport-Agentur STARK eSports, die unter anderem eSportler des VfL Wolfsburg und Schalke vertreten.

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