Greame Ferguson richtete harte Worte an die Entwickler von Handyspielen: Schrott würde sich nicht verkaufen, und davon gäbe es bereits jetzt zu viel. David Gosen, COO I-play, meldet sich nun ebenfalls zu Wort - teils mit einer ähnlichen Meinung.

Nachdem Graeme Ferguson, Vodafone Contentmanager, den versammelten Handyspielentwicklern auf dem ELSPA Games Summit 2005 mit harten Worten die Leviten gelesen hat, meldet sich I-play -COO David Gosen zu Wort: Für Qualität müssten nicht nur die Spieleentwickler verantwortlich zeichnen, sondern die Branche als solche. "Die gesamte Mobilfunkindustrie muss dafür Sorge tragen, die Qualität von mobilen Inhalten auf hohem Niveau zu halten.", zitiert "GamesIndustry.biz" den ehemaligen Nintendo-Chef. Die größte Verantwortung liege sicherlich dennoch bei den Entwicklern und Publishern - das gelte sowohl für eigene Marken als auch für Lizenzumsetzungen.

Es sei äußerst wichtig, bei der Entwicklung von Mobile Games stets den Endkunden, den Handyspieler, im Blick zu behalten. Denn Umsetzungen zugkräftiger Lizenzen könnten nur dann bestehen, wenn das Spielprinzip auf die entsprechende Zielgruppe zugeschnitten sei. Gosen weiter: "So wichtig die Qualität bei Spielen auch ist, genauso wichtig ist die persönliche Erfahrung des Kunden beim Download von Inhalten." Einfachheit und gut durchdachte Downloadangebote, kombiniert mit hochqualitativen Spielen für Zwischendurch, sind letztlich die Faktoren, die nach Meinung von Gosen zum Erfolg führen.

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