Auf der Website kündigt Techland-Gründer und CEO Pawel Marchewka den Einsteig des chinesischen Branchenprimus Tencent als Mehrheitseigner an. Das polnische Studio ("Dying Light", "Call of Juarez") bleibt unabhängig, Marchewka weiter CEO.

Selbstverständlich werde Techland auch weiterhin alle kreativen Freiheiten genießen, schreibt CEO Pawel Marchewka auf der Homepage. Begründet wird die Partnerschaft mit dem chinesischen Publisher mit der Erkenntnis, dass man die eigenen Ziele nur mit einem ähnlich denken, starken Partner an der Seite verwirklich könne. Konkret nannte Marchewka die Weiterentwicklung von "Dying Light" zur ultimativen Zombie-Erfahrung mit vielen neuen Abenteuern, welche die Grenzen sowohl von Single- als auch den Mulitplayer-Modi auf neue Level hebt. Des Weiteren gehe es um ein Open-World-Action-RPG im Fantasy-Setting, das zudem die ersten neue IP des Unternehmens seit einem Jahrzehnt werden soll.

Finanzielle Details nennt Marchewka nicht. Gleiches gilt für die Höhe der Beteiligung, es ist lediglich von Tencent als Mehrheitsgesellschafter die Rede. Die Markenrechte für die Spiele blieben jedenfalls bei Techland, das unter seiner Leitung weiter so operieren könne, wie man es selbst für richtig erachte. Tencent selbst äußerte sich noch nicht zu der möglichen Beteiligung. Auch im Investor-Relation-Bereich des chinesischen Anbieters gibt es noch keine Meldung zu Techland, was der Aussage entspricht, dass Tencent sich derzeit im Prozess zur Mehrheitsbeteiligung befindet, diese also noch nicht vollzogen ist.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief