Frisches Kapital hat sich das Frankfurter Entwicklerstudio Keen Games gesichert. Unter der Führung des VC Investors Hiro Capital erhält Keen eine Finanzspritze in Höhe von zehn Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehört auch Tencent, die erst kürzlich Yager übernahmen.

Keen Games hat sich ein Investment von rund zehn Millionen US-Dollar gesichert. Das Frankfurter Spieleentwicklungsunternehmen erhält das Geld von verschiedenen Investoren. Führend bei der Finanzierungsrunde ist Hiro Capital, ein VC-Unternehmen das unter anderem von Ian Livingstone gegründet wurde, dem Gründer von Games Workshop und langjährigen Chef von Eidos. "Hiro wurde gegründet, um mit großartigen Games-Gründern zusammenzuarbeiten und ihnen beim Wachsen zu helfen", so Livingstone.

Neben Hiro Capital gehört auch Tencent zu den Investoren dieser Runde. Der chinesische Publisher ist eines der aktivsten Unternehmen im M&A-Bereich der Branche. Die Aktivitäten sind nicht unumstritten, da Tencent durch den Protektionismus der chinesischen Regierung viele Jahre geschützt agieren konnte. Ungeachtet dessen hat Tencent bisher sehr klug investiert. So gehört "League of Legends"-Entwickler Riot Games zu Tencent. Die Chinesen halten außerdem Mehrheitsbeteiligungen unter anderem an Epic Games und SuperCell und strategische Aktienpakete an Activision und Ubisoft. In Deutschland wurde Tencent zuletzt durch die Übernahme des Berliner Studios Yager aktiv.

Keen Games will das frische Kapital in Projekte investieren. Unter anderem soll der spirituelle Nachfolgetitel zu "Portal Knights" mit dem Geld entstehen, das sich bislang 3,5 Mio. Mal verkaufte. Das Spiel, das 2023 erschienen soll, ist ein Sandbox-Action-Rollenspiel für PC und Konsolen.

X X X

Share this post

Written by

Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
Astragon Launched Seafarer: The Ship Sim in Early Access
The name says it all: Seafarer: The Ship Sim © astragon Entertainment

Astragon Launched Seafarer: The Ship Sim in Early Access

By Marcel Kleffmann 2 min read