Konami und FC Bayern verlängern Partnerschaft
Bereits seit 2019 arbeitet der "eFootball"-Hersteller Konami mit dem FC Bayern zusammen. Nun wurde die Kooperation, die auch exklusive Lizenzrechte unter anderem an der Darstellung der Allianz Arena umfasst, um mehrere Jahre verlängert.
Es ist ein Zeichen von Kontinuität in einem Marktsegment, das vor großen Veränderungen steht: Konami, Hersteller- und Vermarktungsfirma der "eFootball"-Fußball-Simulationen, und der deutsche Top-Club FC Bayern München verlängern ihre Partnerschaft. Die Zusammenarbeit startete 2019 und wurde nun über mehrere Jahre verlängert. Die genaue Laufzeit gaben die Partner nicht bekannt.
eFootball, das frühe unter dem Namen "Pro Evolution Soccer" bzw. international als "Winning Eleven" bekannt war, ist das einzige ernstzunehmende Konkurrenzspiel im Bereich Fußball-Simulation zum Platzhirschen "FIFA". Lange litt die Reihe unter den exklusiven Lizenzvereinbarungen, die "FIFA"-Vermarkter EA geschlossen hatte. Dadurch musste Konami lange zahlreiche Club- und Spieler:innen-Namen im Spiel verfälschen.
Heute ist die Situation eine andere. Konami hat selbst zahlreiche exklusive, wie nicht exklusive Lizenzen. So ist "eFootball" die einzige aktuelle Fußballsimulation, in der die Allianz-Arena virtuell originalgetreu umgesetzt ist. Neben dem FC Bayern zählen zahlreiche andere Top-Clubs zu Konamis-Partnernetzwerk so wie FC Barcelona, Juventus Turin, Manchester United, Arsenal, Atalanta, Lazio, Flamengo, Santos, FC Sao Paulo und viele weitere.
Besonders spannend sind die aktuellen Lizenzaktivitäten von Konami vor dem Hintergrund, dass die FIFA und Electronic Arts ab 2023 getrennte Wege im Bereich Fußball-Simulation gehen werden. EA kündigte bereits ein Rebranding seiner Simulationen als "EA Sports FC" an. Welches Unternehmen ab 2023 die offiziellen "FIFA"-Games macht ist hingegen noch offen. Konami ist eine naheliegende Option, wobei auch ein völlig neuer Player im Markt möglich ist. Doch auch der müsste erst noch Lizenzabkommen schließen, denn über die FIFA-Lizenz erhält ein Unternehmen keineswegs automatisch das Recht Club- und Spielernamen oder deren Aussehen zu verwenden.