Mail.ru bündelt Gamesaktivitäten unter neuer Marke My.games
Das russische Medien- und Technologieunternehmen Mail.ru hat eine neue Marke für seine Gamesaktivitäten vorgestellt. Künftig werden Spiele für alle Plattformen unter dem Namen My.games finanziert, entwickelt und veröffentlicht.
Bislang veröffentlichten der russische Technologiekonzern Mail.ru seine Spiele global unter zwei Markennamen: In Russland selbst wurde der Name des Konzerns verwendet. Auf dem internationalen Parket agierte man lieber unter dem Namen My.com. Doch damit soll nun Schluss sein. Allerdings wagt Mail.ru auch künftig nicht den Schritt als auf ersten Blick erkennbar russisches Unternehmen in den Westen. Stattdessen hat der Konzern mit My.games nun eine global funktionierende Marke vorgestellt. Und die kann vom Fleck weg mit starken Zahlen aufwarten. Schließlich zählen die My.games-Spiele 540 Millionen registriere Spieler. Die überwiegende Mehrheit von 90 Prozent davon leben außerhalb Russlands. Nach eigenen Angaben trugen die Gamesaktivitäten im ersten Quartal 2019 über 100 Millionen Dollar zum Konzernumsatz bei. Zudem verfügt My.games über 13 Entwckler- und Pubkisherstudios und beschäftigt weltweit 1500 Mitarbeiter in zehn Büros rund um den Globus. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet Spiele für PC und Konsolen sowie Mobil Games.
"In den letzten zehn Jahren haben wir uns von einem lokalen Entwickler zu einem internationalen Unternehmen entwickelt, das Spiele entwickelt und veröffentlicht, Spiele-Dienstleistungen entwickelt, große eSport-Turniere und Festivals veranstaltet und in vielversprechende Spieleprojekte investiert", sagt Vasily Maguryan, Geschäftsführer von My.games. Die neue Marke starte man, um das bestehende Portfolio zu vereinen. Darüber hinaus verspricht man sich neue Denkanstöße. "Wenn wir uns jetzt die Zeit nehmen, unsere einzelne Marken zusammenzuführen, können wir international weiter wachsen und erfolgreich sein. My.games ist ein vielseitiges Unternehmen und wir freuen uns auf das, was die Zukunft bringt", so der Maguryan weiter.