US-Verbraucher:innen gaben 2023 rund 57,2 Mrd. Dollar für Games aus
Um 600 Millionen Dollar stiegen die Ausgaben der US-Verbraucher:innen für Games, Konsolen und Zubehör im vergangenen Jahr auf insgesamt 57,2 Mrd. US-Dollar. Das geht aus neuen Daten des US-Verbands Entertainment Software Association (ESA) hervor, die auf Daten von Circana und Sensor Tower basieren.
Auch wenn das Wachstum über den Gesamtmarkt eher überschaubar ausfiel, dass der US-Markt wieder merklich wächst, ist ein Erfolg, der zeigt, dass die Talsohle nach dem Corona-Boom überwunden ist. Das Statement des US-Verbandspräsidenten Stanley Pierre-Louis, der die Videospielbranche anhand der Daten als "Wachstumsmotor der US-Wirtschaft" bezeichnet, mag vielleicht übertrieben sein, andererseits hat der US-Spielemarkt ein Niveau, von dem andere Regionen nach wie vor nur träumen können.
Im Detail hatte der US-Spielemarkt über alle Segmente ein Volumen nach Endverbraucherausgaben von 57,2 Mrd. Dollar. 2022 lagen die Ausgaben der US-Konsument:innen für Gamesprodukte noch bei 56,6 Mrd. Dollar. Der Löwenanteil entfällt natürlich auf Spiele und Spiele-Content. Dieser Teilbereich legte von 47,5 Mrd. Dollar auf 48,0 Mrd. Dollar im vergangenen Jahr zu. Der Bereich umfasst sowohl die physischen als auch digitalen Premiumspiele, aber auch sämtlichen Download-Content und Mikrotransaktionen für PC, Konsolen, Mobile und VR und Games-Abos wie den Game Pass, Apple Arcade oder PlayStation Plus.
Der Teilmarkt Konsolenhardware kommt 2023 auf Verbaucher:innen-Ausgaben in Höhe von 6,6 Mrd. Dollar, der Anteil des Segments Zubehör stieg von 2,5 auf 2,6 Mrd. Dollar.
Die Daten selbst, die der US-Branchenvervand Entertainment Software Association (ESA) bekannt gab, stammen überwiegend von dem US-Marktforschungsunternehmen Circana. Die Mobile Daten basieren jedoch auf dem Material von Sensor Tower.