193 Deals mit einem Gesamtvolumen von 2,1 Mrd. Dollar hat investgame für das erste Quartal 2023 im Bereich Investments in der Gamesbranche gezählt, deutlich weniger als vor einem Jahr.  Das meiste Geld floss in Form von Private Investments.

Um mehr als 85 Prozent sank das Volumen des Kapitals, das im ersten Quartal des Jahres für Gamesunternehmen ausgegeben wurde. Das geht aus einem neuen Report von investgame hervor. Das Unternehmen zählte insgesamt 193 Deals weltweit, die kumuliert ein Volumen von 2,1 Mrd. Dollar hatten. Im Vorjahr schloss das erste Quartal noch mit 536 Deals mit einem Volumen von 15,4 Mrd. US-Dollar. 2021 lag das Volumen sogar bei 23,7 Mrd. Dollar bei jedoch "nur" 265 Deals.

Blickt man auf die einzelnen Segmente, ging die Investitionsfreude in allen Bereichen zurück. Am meisten Investoren wurde im Rahmen des "Private Investments" eingeworben, insgesamt rund eine Mrd. Dollar. Darunter fällt das Seed-Investment ebenso wie nachgelagerte Investment-Runden. Den größten Einbruch mit 94 Prozent gab es im M&A-Bereich (Merger and Acquisition). Hier wurden nur noch 43 Deals mit einem Volumen von 0,6 Mrd. Dollar gezählt. Vergleichsweise konstant blieb das Segment Public Offerings mit 0,5 Mrd. Dollar. Sowohl der M&A-Bereich, als auch die Public Offerings sind jedoch sehr volatil, da schon wenige große Deals ausreichen, um das Ergebnis grundlegend zu verändern. So kommen im Bereich M&A im Q2 auf jeden Fall über fünf Mrd. Dollar aufgrund der Übernahme von Scopely durch die Savvy Gaming Group und von Rovio durch Sega in die Auswertung.

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Written by

Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief