Seit August 2020 greift ein auf zwei Millionen Euro angesetztes Sonderförderprogramm des Medienboard-Portfolios Corona gebeutelten Medienunternehmen unter die Arme. Begünstigte sind dabei auch VR/AR-Technologie und Games Engines.

"Jetzt erst recht", lautet die Devise beim Medienboard Berlin-Brandenburg, das sich durch die Corona-Krise angetrieben, verstärkt in die Investition für Future Technologies einsetzen will. Nun ergänzt seit August 2020 das zwei-Millionen-Euro-Sonderprogramm Digitale Film-Produktion die angesetzte New-Media-Förderung des Medienboards.

In diesem Förderprogramm sind auch die finanzielle Unterstützung für VR/AR verordnet, sowie Aufträge mit Games Engines. Mit der Initiative des MediaTech Hubs Potsdam und MediaTech Hub Conference, der VR Now Con sowie EFM Horizon@Berlinale fördert Berlin gezielt die Wettbewerbsfährigkeiten in diesen Bereichen.

"Besondere Zeiten erfordern besonderes Handeln", so Helge Jürgens, Geschäftsführer Medienboard, New-Media-Förderung. "Durch die Corona-Pandemie war unsere Branche gezwungen, neu zu denken, sich neu aufzustellen, neue Geschäftsmodelle umzusetzen. Wir konzentrieren uns nun darauf, sie weiter zu fördern und Transformationsprozesse aus den neuen, innovativen Lösungen zu unterstützen. Digitale Geschäftsmodelle, Digital Production oder hybride Veranstaltungskonzepte können auch eine Chance für den Medienstandort der Zukunft sein."

Im Jahr 2019 vergab das Medienboard Berlin-Brandenburg Fördermittel in Höhe von insgesamt 34,8 Millionen Euro, dabei wurden auch immer Berliner Gamestudios bedacht. Berlin gilt zwar als ein wichtiger Filmstandort in Deutschland, weist aber auch eine kontinuierlich prosperierende Gamesszene auf. Aus der Hauptstadt kommen beispielsweise Studios wie bildundtonfabrik, dessen prämiertes "Trüberbrook" Anfang September als Mobile Game erscheint. Aber auch Bigpoint, Wooga und Yager spielen vorne mit.

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