Medienboard unterstützt 14 New-Media-Projekte mit mehr als 1,2 Millionen Euro
Die New-Media-Förderung des Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt 14 Projekte, wovon drei Titel Berlin als Schauplatz nutzen. Die Fördersumme beträgt mehr als 1,2 Millionen Euro. Die geförderten Projekte umfassen Spiele, VR-Titel und serielle Formate.
Im August stockte das Medienboard Berlin-Brandenburg die New-Media-Fördermittel um eine Millionen Euro auf. In ihrer vierten Förderrunde unterstützt die New-Media-Förderung 14 Projekte. Drei davon nutzen Berlin als Schauplatz. Die Fördersitzung beträgt 1,24 Millionen Euro. Diese Summe wurde durch zusätzliche Mittel der Länder Berlin und Brandenburg ermöglicht.
"The Last Whale Singer: The Rise of the Leviathan" von Telescope Game Studios erhält eine Entwicklungsförderung in Höhe von 400.000 Euro. Das Rhythmus-Action Game versetzt Spieler:innen in die Rolle eines Buckelwals, der magische Lieder lernen kann. Der Titel ist ein Prequel für den Animationsfilm "The Last Whale Singer", der frühestens 2025 im Kino erscheinen soll.
"Shadow of Conspiracy - Section 2" von Elysium Game Studios erhält eine Produktionsförderung in Höhe von 280.000 Euro. Der Detektiv-Thriller spielt in Berlin im Jahr 2087 und nutzt die Unreal Engine 5. Ebenfalls eine Produktionsförderung erhält "Industria 2" von Bleakmill. Die Fördersumme beträgt 140.000 Euro. Der First-Person-Shooter spielt in einer fiktiven Version der DDR und die Protagonistin des ersten Teils wird zurückkehren.
"Ampere" von Studio 19-99 erhält eine Produktionsförderung in Höhe von 85.000 Euro. In dem 2D-Sidescroller dürfen Spieler:innen Rätsel rund um Stromkreise lösen. "Vampire Therapist" von Little Bat Games erhält eine Entwicklungsförderung in Höhe von 85.000 Euro. In diesem Spiel müssen Vampire mit humorvollen Gesprächen therapiert werden.
Hallgrim Games erhält für "Reading the Room" eine Entwicklungsförderung in Höhe von 47.000 Euro. Spieler:innen versuchen sich in diesem Deck-Building-Game eine Karriere als Stand-Up-Comedian aufzubauen. "Weibar" von Gil Namaari erhält eine Entwicklungsförderung in Höhe von 40.000 Euro. Die Management-Simulation versetzt Spieler:innen in die Rolle einer Barkeeperin in der Weimarer Zeit.
Die New-Media-Förderung unterstützt zwei VR-Projekte. Die französisch-deutsche Koproduktion "Emperor" von Reynard Films erhält eine Produktionsförderung von 50.000 Euro. Die interaktive VR-Erfahrung von Marion Burger und Ilan Cohen lässt Spieler:innen in die Erinnerungen eines an Aphasie leidenden Mannes eintauchen. "The Towers of February" von Philipp Wenning erhält eine Entwicklungsförderung von 40.000 Euro. Das VR-Abenteuer basiert auf dem gleichnamigen Roman von Tonke Dragt und wird in Kooperation mit expanding focus produziert.
Es werden ebenfalls fünf serielle Formate von der New-Media-Förderung unterstützt. CaSk Film erhält für "Die tobende Ordnung" eine Entwicklungsförderung von 25.000 Euro. Die Schauspielerin Joke wird während einer Sonnenfinsternis mit ihren Erinnerungen konfrontiert in diesem Format.
Im Rahmen der Senderkooperation mit ProSiebenSat.1 entstehen vier Formate, die jeweils eine Entwicklungsförderung erhalten. "Prime Crime" von Berlin Producers Media wird mit 15.000 Euro unterstützt. "Livin' la vida Mallorca" von VP Vollprogramm Film- und Fernsehproduktion erhält auch 15.000 Euro. "Die Extrem Klein Extrem Groß Show" wird von Drive Beta produziert und wird mit 12.500 Euro gefördert. Das letzte serielle Format, das im Rahmen der Senderkooperation gefördert wird, ist "Auf der Spur" von Load Studios und wird mit 10.000 Euro unterstützt.
Der nächste Einreichtermin für die New-Media-Förderung ist der 22. November 2022.
Adriano D'Adamo