Das Bayerische Digitalministerium erhöht die Entwicklung von Computer- und Videogames um eine Million Euro. Insgesamt stehen 2023 für diesen Bereich Mittel in Höhe von bis zu 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. Bayern reagiert damit auch auf den Antragsstopp der Bundesregierung.

Die Mittel der Gamesförderung in Bayern werden um eine Million Euro erhöht. Damit beträgt der Fördertopf für das Gesamtjahr 2023 bis zu 4,4 Millionen Euro. Digitalministerin Judith Gerlach sagt dazu: "Bayern bleibt ein starker und verlässlicher Partner der Spieleentwickler. Mit der erneuten Aufstockung unserer Fördermittel stärken wir dieser Zukunftsbranche weiter den Rücken. Die Games-Wirtschaft ist in den letzten Jahren immer attraktiver und wichtiger geworden. Der Bund hat das offenbar noch immer nicht erkannt. Während die Bundesregierung hier einen Antragsstopp verhängt, bekennt sich Bayern als wichtiger Games-Standort klar zu dieser Branche."

Bayern fördert die Gamesbranche seit über zehn Jahren. 2022 flossen insgesamt 3,9 Millionen Euro Fördergelder. Neben der Förderung der Vernetzung der Branche etwa durch den Hub Games/Bavaria wurde über den FFF Bayern auch die Entwicklung konkreter Projekte mit knapp 3,2 Millionen Euro unterstützt. Den Bereich Extended Reality (XR) förderte das Digitalministerium 2022 mit insgesamt 1,7 Millionen Euro, besonders in den drei XR Hubs in München, Nürnberg und Würzburg.

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Marcel Kleffmann
Marcel Kleffmann is Chief of Content of GamesMarket and our B2B and B2C expert for hardware, market data, products and launch numbers with more than two decades of editorial experience.
Game Studies Watchlist #48
Rudolf Thomas Inderst; Professor for Game Studies & Game Design (HNU); Founder & Host of the Podcast Channel "Game Studies" (New Books Network); Section Head "Digitalspielkultur" (TITEL kulturmagazin); Expert Advisory Board "Digitale Spiele" (DFJV) © Inderst

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By Team Gamesmarkt 3 min read