Mobile-Gaming-Allianz formiert sich
Um den Entwicklungs- und Portierungsaufwand von Handyspielen künftig möglichst gering zu halten, haben sich führende Technologieunternehmen, darunter Texas Instruments, Nokia und Electronic Arts, zu einer Allianz zusammengeschlossen.
Handyspiele sollen künftig schneller und preiswerter entwickelt und für zahlreiche Plattformen vertrieben werden können. Um diesem Ziel näher zu kommen, haben sich die Unternehmen Activision, Digital Chocolate, Electronics Arts, IdeaworksED, Konami, Microsoft, Monta Vista Software, Nokia, Samsung, SK Telekom, Suqare Enix, Symbian, Tao Group und Texas Instruments zu einer strategischen Kooperation entschlossen. Die neuen Partner wollen in der zweiten Jahreshälfte 2006 eine Referenzarchitektur vorstellen, auf deren Basis in Zukunft Mobile Games entwickelt und kostengünstig für Symbian, Windows Mobile, Linux sowie WIPI und GIGA portiert werden können. Die Architektur soll zeitnah auch in Nokias Serie-60 implementiert werden, wenn die Finnen eigenen Angaben zufolge ihre "Next Generation Mobile Gaming"-Offensive starten. Der Handyhersteller will das Spielerlebnis seiner N-Gage-Plattform auch auf andere Handys ausweiten. Deshalb begrüßt Nokia die Initiative und wird sich nach eigener Aussage stark einbringen.
"Man kann es wahrlich als Errungenschaft sehen, dass so viele verschiedene Unternehmen in diesem Bereich auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind", kommentierte Lincoln Wallen, Electronic Arts die Koop. Die Allianz zeigt sich überzeugt, mit ihrem Vorhaben die Zukunft des Mobile Gaming nicht nur entscheident beeinflussen, sondern auch formen zu können.