Neuer Vorstand für RLP-Branchenverein gamesAhead
Im Rahmen der jährlichen Mitgliedsversammlung hat der Verein gamesAhead einen neuen, vierköpfigen Vorstand gewählt. Den Vorsitz übernehmen Christopher Manske und dessen Stellvertreterin Inka McAtee. Beirätin Prof. Dr. Linda Breitlauch kehrt in den Vorstand zurück, der durch Jan Kirschbaum komplettiert wird.
"Ich danke unseren Vorgängern für ihr großes Engagement", sagt Christopher Manske. Der Geschäftsführer von Unterpunkt9 ist neuer Vorstandsvorsitzender des Vereins gameAhead e.V., der sich für die erweiterte Gamesbranche am Standort Rheinland-Pfalz stark macht. Zu seiner Stellvertreterin wurde im Rahmen der jährlichen Vollversammlung Inka McAtee bestellt, Geschäftsführerin von KnotHorn Studio. Komplettiert wird das vierköpfige Gremium von Jan Kirschbaum, Geschäftsführer Eshemokhai und Kirschbaum Multimedia, sowie Prof. Dr. Linda Breitlauch, Geschäftsführerin von skilltree. Breitlauch ist eine der Initiator:innen des Vereins und zeichnete bereits im Gründungsvorstand verantwortlich. Bei der letzten Wahl 2020 wechselte sie in den Beirat.
Das neuen Führungsteam will auf die bisherige Arbeit des Vereins aufbauen und diese weiterentwickeln. "Wir freuen uns darauf, mit dem neuen Vorstand eine Mischung aus frischen Ideen, Erfahrungen und Expertise vertreten zu können", formuliert es Manske.
Tatsächlich hat der Vorstand von gamesAhead keine leichte Aufgabe vor sich. Mit dem Hub for Entertainment, Research, Technology Transfer and Arts, kurz Hubertta, schuf gamesAhead ein Leuchtturmprojekt in Trier, das vielen Gründer:innen bei den ersten Schritten in die Gamesbranche half. Flankierend organisiert gamesAhead zahlreiche Events und Netzwerkgelegenheiten, darunter die gamedevweek, Health Jams und Gemeinschaftsauftritte unter anderem auf der gamescom.
Trotzdem ist gamesAhead anders als beispielsweise Games Bavaria Munich in Bayern, games.nrw in Nordrhein-Westfalen oder gamearea Hessen in Hessen nicht die einzige Networking-Initiative der Branche im eigenen Bundesland. Gerade die etablierteren Player organisieren sich in der Regionalvertretung des game, mit der gameAhead natürlich trotzdem kooperiert. Das ist auch notwendig: Rheinland-Pfalz legte als eines der letzten Bundesländer erst 2021 eine Gamesförderung auf Landesebene auf. Auch hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Fördersumme rangiert Rheinland-Pfalz weit unter dem Durchschnitt aller Bundesländer.