ESBD sucht Diskussion für E-Sport-Vision
Basierend auf dem Visionspapier zum E-Sport bis 2030 will der eSport-Bund Deutschland nun die interne Diskussion nach außen öffnen. Die Ergebnisse sollen ab nächstem Jahr in die Verbandsarbeit einfließen.
Der eSport-Bund Deutschland (ESBD) startet einen Dialogprozess zum Visionspapier E-Sport-Vision 2030. Das Paper wurde zur gamescom von Expert:innen aus dem E-Sport vorgelegt und ruft vor allem die Politik zu mehr Förderung der Szene auf, die hierzulande in Finanzierung, Infra- und Organisationsstruktur noch am Anfang stehe. Der ESBD will sich in diesen Prozess der Diskussion nun einbringen und animiniert nach der bereits eröffneten internen Diskussion der Verbandsmitglieder nun E-Sport-Enthusiast:innen, sich mit ihren Meinungen an den ESBD zu wenden. Als Werkzeug soll dabei der Verbandsdiscordserver dienen.
"Wir haben die Veröffentlichung der E-Sport-Vision 2030 ausdrücklich begrüßt und freuen uns über das wachsende Interesse an einer gemeinsamen Gestaltung", sagt Christopher Flato, 1. Vizepräsident im ESBD. "Mit dem Dialog Vision 2030 will sich der ESBD dem Expert*innenpapier annehmen und für die Verbandsarbeit fruchtbar machen. Wir möchten sowohl mit Verbandsmitgliedern als auch mit vielen weiteren Interessierten über die Ausgestaltung der Vision sprechen. Es ist uns dabei wichtig, ein möglichst breites Meinungsbild aus dem E-Sport zu erhalten."
Die Ergebnisse des gesamten Diskussionsprozesses sollen in die Verbandsarbeit ab 2024 einfließen. "Wir hoffen auf fundierte Ergebnisse des Dialoges, damit wir gemeinsam mit einem klaren Auftrag in die Verbandsarbeit 2024 starten können", so Flato dazu weiter. Er weist auch darauf hin, dass der Verband ehrenamtlich arbeitet und jederzeit auf der Suche nach Unterstützung ist. "Wer langfristig und zuverlässig in der Geschäftsstelle mitwirken möchte, ist herzlich willkommen. Auch der Beitritt weiterer Organisationen in den ESBD und in die Landesverbände ist wichtig, um als organisierter E-Sport voranzukommen."