CEO Mikkel Weider verlässt Nordisk Games
Die dänische Games-Investment-Firma Nordisk Games steht vor einem Führungswechsel. CEO Mikkel Weider verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch und in beidseitigem Einvernehmen, um sich neuen Abenteuern zuzuwenden. Interimistisch wird das Unternehmen vom CEO der Mutter Nordisk Film, Allan Mathson Hansen, geleitet.
Es ist ein Abgang im Guten. Mikkel Weider hat sein Amt als CEO von Nordisk Games niedergelegt, und zwar, wie beide Seiten betonen, im gegenseitigen Einvernehmen. Er sei stolz auf alles, was man bei Nordisk Games erreicht habe, sagte Weider zum Abschied, der das Unternehmen sieben Jahre lang führte. "Nachdem wir nun erreicht haben, was wir uns bei der Gründung von Nordisk Games vorgenommen haben, und angesichts der Aufgaben, die vor uns liegen, ist dies der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel", so Weider. Eine Aussage, der auch Allan Mathson Hansen zustimmen kann. Hansen ist der CEO des Mutterunternehmen Nordisk Film und wird die Geschäfte von Nodisk Games interimistisch weiterführen, bis eine dauerhafte Nachfolge gefunden ist.
Nordisk Film ist ein wichtiger Entertainment-Player im skandinavischen Markt sowie im Baltikum, dessen Historie bis 1906 zurückreicht und das heute Teil der Egmond-Gruppe ist. Das Unternehmen produziert und vermarktet zahlreiche Filme und Serien in Dänemark, Norwegen und Schweden. Darüber hinaus agiert Nordisk auch als Distributor für PlayStation in der Region Nordic sowie in den baltischen Ländern. Mit Nordisk Games wurde 2016 eine Tochter gegründet, die im Lauf der Jahre über 130 Millionen Euro in Studios und andere Firmen der Spielebranche investierte. Unter anderem gehören Avalanceh Studios, Supermassive Games, Nitro Games und Mercury Steam zu Nordisk Games. Auch am etablierten Publisher Raw Fury war Nordisk einst beteiligt. Zu den Partnern von Nordisk Games gehören neben Avalanche-Chairman Robert Henrysson auch der Deutsche Markus Windelen.