Damit hätte nicht einmal Razer selbst gerechnet. Zwar steckte sich der Gaming-Peripherie-Herstellerselbst das ambitionierte Umsatzziel von einer Milliarde US-Dollar in 2020, das Übersteigen dieser Summe jedoch "übertraf alle Erwartungen".

Bereits die erste Jahreshälfte 2020 war mit einem Umsatz von 447,5 Millionen US-Dollar ein Indikator dafür, dass Razer ein mehr als zufriedenstellendes Geschäftsjahr verzeichnen wird. Nun - zum Abschluss des Geschäftsjahres - gab das Gaming-Peripherie-Unternehmen an, einen Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 erwirtschaftet zu haben. Dazu zählen ein 48 Prozent Year-on-Year-Wachstum, das auf starke Nachfrage und Marktanteilsgewinne im Hardware-Geschäft sowie einem kontinuierlichen exponentiellen Wachstum des Service-Segments zurückzuführen ist, wie Razer erläutert.

Im Detail heißt es, dass der Hardware-Umsatz von Razer um fast 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1.083,7 Millionen US-Dollar wuchs. Dank verbesserter Margen im Hardware-Bereich verbessert sich die Bruttogewinnmarge des Unternehmens zudem auf 22,3 Prozent. Aber auch im Software-Bereich punktet der hauptsächliche Hardware-Anbieter deutlich. Aufgrund von umfangreicheren Aktivitäten im Bereich Gaming, E-Sport und Livestreaming, stieg die Anzahl an User-Accounts auf 123 Millionen an und hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Gleichzeitig legt Razer mit dem Jahresbericht eine blütenweiße Bilanz vor: Der positive Saldo des Unternehmens wuchs auf über 600 Millionen US-Dollar an - schuldenfrei. Zudem wurde Razer um 0,8 Millionen Euro auf Gaap-Basis profitabel und lag auch hier über den Erwartungen.

Weiterhin scheint auch das Transaktionssystem Razer Gold immer besser angenommen zu werden, so wuchs das Gesamtzahlungsvolumen um 102,4 Prozent im Jahresvergleich. Razer Fintech hatte ein Gesamtzahlungsvolumen von 4,3 Milliarden US-Dollar, was einem Year-on-Year-Anstieg von fast 105 Prozent entspricht.

"2020 war ein hervorragendes Jahr für Razer und eines, das einen Wendepunkt für das Unternehmen darstellte. Trotz des unsicheren weltweiten Marktes aufgrund der COVID-19-Pandemie hat Razer das Umsatzziel von einer Milliarde US-Dollar überschritten und wurde auf GAAP-Basis profitabel - und lag damit über den Erwartungen. Diese Leistung untermauert unsere führende Markenposition, das überzeugende Angebot unseres Ökosystems aus Hardware, Software und Services und unsere starke Umsetzung. Wir sind überzeugt, die Konzernentwicklung positiv voranzutreiben und die Stärken in 2021 auszubauen, da wir weiterhin sowohl Umsatzwachstum als auch kontinuierliche Profitabilität in 2021 und den Folgejahren beweisen wollen", so Min-Liang Tan, Mitgründer und CEO von Razer.

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