Rocket Beans gehen in Kurzarbeit
Aufgrund schlechter Auftragslagen durch Energiekrise und Wirtschaftslage ziehen die Rocket Beans die Notbremse: Der Großteil der Belegschaft geht für drei Monate in Kurzarbeit. Nicht betroffen ist davon die ÖRR-Auftragsproduktion Game Two.
Weniger Aufträge, kleinere Werbebudgets und die abgesagte Gamevention, auf der die Bohnen vor Ort gewesen wären: Bei den Rocket Beans in Hamburg schlagen die Energiekrise und die aktuelle Wirtschaftslage aktuell besonders negativ auf. Um die Auswirkungen abzufedern, trifft das Unternehmen nun Maßnahmen. Wie Arno Heinisch, Mitgründer und CEO der Rocket Beans in einem Blogpost öffentlich machte geht ein Großteil der Mitarbeitenden nun für zunächst drei Monate in Kurzarbeit von 70 Prozent. Ausgenommen davon sind unter anderem die Teams, die an der Auftragsproduktion Game Two für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk arbeiten.
Die verringerten Arbeitszeiten werden auch das Ausmaß an produziertem Content betreffen. So wird im Februar das Samstagsevent der Rocket Beans ausfallen, und das Format “Beef Jr.” wird im zweiwöchentlichen statt im wöchentlichen Rhythmus veröffentlicht.
Die Rocket Beans Entertainment GmbH finanziert sich in einer Mischung aus Sponsorings, Merch-Verkäufen, YouTube-Einnahmen, Refinanzierungen und Beiträgen der Crowdfunding-Kampagne Rocket Beans Supporters Club (RBSC). “Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere wirtschaftliche Situation im Laufe des Frühjahrs entspannt und wir wieder gemeinsam mit und unterstützt von Kooperationspartnern aufwendige Shows und größere Events umsetzen können”, schließt Heinisch das Statement.