Rückläufiger PS-Hardware-Verkauf lässt Sony-Einnahmen einbrechen
Der Sony-Jahresbericht für 2019 zeigt, dass nicht nur Umsatz, sondern auch der Gewinn des Unternehmens rückläufig sind.
Sony hat seine Zahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht. Daraus ist ersichtlich, dass Sonys Spielgeschäft zurückgeht, der Grund dafür ist das Aufkommen einer neuen Konsolengeneration. So ließen die rückläufigen Verkäufe von PlayStation-Hardware die Einnahmen der Sony Corp. einbrechen. Mit Ende des Geschäftsjahres, am 31. März 2020, erwirtschaftete der Geschäftsbereich Game and Network Services 1,98 Billionen Yen (18,5 Milliarden US-Dollar), was einem Rückgang von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Game-Division erwirtschaftete einen Betriebsgewinn von 238 Milliarden Yen (2,2 Milliarden Dollar), was einem Rückgang von 2,9 Milliarden Dollar zum Vorjahr entspricht. Der Rückgang ist, laut Sony, auf die sinkenden Hardware-Verkäufe und auch auf das Fehlen größerer Erstveröffentlichungen auf dem Level von "God of War" und "Spider-Man" zurückzuführen.
So gingen etwa die Verkäufe der PlayStation 4 im vierten Quartal 2019 auf 1,5 Millionen einheiten zurück, gegenüber 2,6 Millionen im Vorjahr. Insgesamt verkaufte Sony während des gesamten Geschäftsjahres 13,6 Millionen PS4-Einheiten. Im vierten Quartal des Vorjahres waren es noch 17,8 Millionen Einheiten. 110 Millionen Einheiten der PlayStation 4 wurden nun insgesamt verkauft. Verbessert hat sich PlayStation Plus, das einen Anstieg der Abonnentenzahlen verzeichnete. Der Dienst hat jetzt 41,5 Millionen Abonnenten, gegenüber 36,4 Millionen vor einem Jahr.
Der Rückgang im Bereich Game and Network Services trug auch zur Gesamtleistung des Unternehmens bei, wobei sowohl der Umsatz als auch der Gewinn der Sony Corp. zurückgingen. So fiel der Umsatz etwa um fünf Prozent auf 8,26 Billionen Yen (77,2 Milliarden Dollar), und der Gewinn um 36 Prozent auf 582 Milliarden Yen (5,4 Milliarden Dollar).