Der eSport steht in Schleswig-Holstein bereits fest im aktuellen Koalitionsvertrag. Ob der eSport aber auch wirklich eine Förderung erhält steht noch zur Prüfung. Bei einem Treffen mit dem eSport Bund Deutschland bestätigt die Innenstaatssekretärin Kristina Herbst nun die Chancen die der eSport für die Sportvereine im Raum Schleswig-Holstein bietet.

Als erstes Bundesland  Schleswig-Holstein die Förderung des eSport in dem Koalitionsvertrag zwischen der CDU, FDP und den Grünen. Dass die angedachte Förderung auch ernsthaft überprüft wird erklärt jetzt die Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration Kristina Herbst bei einem Treffen mit dem eSport Bund Deutschland (ESBD) in Kiel. Herbst will den eSport positiv aufnehmen und dadurch die Jugendarbeit und das Ehrenamt in den lokalen Vereinen stärken. "Der eSport ist für Millionen Menschen Hobby und Freizeitbeschäftigung. Es geht um Geschicklichkeit, Konzentration und Fairness", erklärt die Staatssekretärin. "eSport ist eine große Chance für Sportvereine, um wieder mehr Jugendliche für die Vereine und das Ehrenamt zu gewinnen und die Gemeinschaft der Sportvereine zu beleben".

Die Gründung des ESBD als Dachverband für den eSport sieht Herbst außerdem als zusätzliche Chance für die Branche, um wichtige grundlegende Kompetenzen im eSport aufzubauen. "Dabei geht es um Medienkompetenz, die technische Infrastruktur, Lizensierungsmodelle für Trainer, aber auch um die Integrität des eSports", sagt Herbst.

Auch Hans Jagnow, der erste Präsident des ESBD zeigt sich hoch zufrieden mit dem Treffen und freut sich bereits auf weitere Gespräche mit der "Jamaika"-Regierung in Schleswig-Holstein: "Es ist hier eine große Aufbruchsstimmung zu spüren und eine klare Bereitschaft zur Etablierung des eSports. Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite."

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