Sony schreibt rekordverdächtige Zahlen im Geschäftsbericht
Auf ein starkes drittes Quartal kann Sony zurückblicken. Ein Plus von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 4,5 Millionen verkaufte PS5-Exemplare.
Gerade im dritten Quartal (01. Oktober 2020 bis 31. Dezember 2020) ging es für Sony turbulent zu. Der Gewinn im Dreimonatsabschnitt beträgt 2,93 Milliarden Euro (371,9 Milliarden Yen) - ein Plus von 62 Prozent. Das Betriebsergebnis beträgt 2,83 Milliarden Euro und der Umsatz 21,26 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 9 Prozent bedeutet.
Grund für das glanzvolle Quartal ist die Einführung der neuen Konsolengeneration. Ende 2020 hat Sony 4,5 Millionen Exemplare seiner neuen Spielekonsole PS5 ausgeliefert. Bis 31. März 2021 sollen aber zumindest drei Millionen weitere PS5 weltweit ausgeliefert werden. Die hohe Nachfrage ist damit aber weiterhin nicht gedeckt. "Es ist schwer für uns, die PS5- Produktion aufgrund des Mangels an Halbleitern und weiteren Komponenten zu erhöhen", gesteht Sony im Geschäftsbericht.
Von der PS4 wurden weltweit im dritten Quartal noch 1,4 Millionen Stück verkauft. Im Vorjahr waren es 6 Millionen Stück. Insgesamt kommt die PS4 nun auf eine verkaufte Stückzahl von 115 Millionen weltweit seit ihrer Markteinführung.
Im Bereich der Softwareverkäufe steht das Unternehmen ebenfalls gut da. Insgesamt wurden 103,7 Millionen Spiele für die PS4 und PS5 verkauft. First Party Spiele für die beiden Konsolen beliefen sich auf 18,4 Millionen. Inzwischen werden 53 Prozent der Spiele digital/als Download verkauft. Beim Durchzählen der PS-Plus-Abonnenten kam das Unternehmen auf 47,4 Millionen Personen.
Die PlayStation-Sparte von Sony verzeichnete von Oktober bis Dezember 2020 insgesamt einen Umsatz von 8,45 Milliarden Dollar.