Sonys "EyeToy " wird zum "SpyToy"
Sony Computer Entertainment holt mit "SpyToy" den Überwachungsstaat ins Kinderzimmer: Dank "EyeToy"-Kamera werden etwa Bewegungen registriert und der ungebetene Gast mit einer Botschaft überrascht.
Mit "SpyToy" liefert Sony Computer Entertainment neues Futter für die "EyeToy"-Kamera. Gesteuert werden die "EyeToy"-Games, beispielsweise "EyeToy: Play 2", nicht mit dem Controller, sondern mit vollem Körpereinsatz. Die an die PlayStation 2 angeschlossene Kamera erkennt die Bewegung und übertragt diese ins Spielgeschehen.
"SpyToy" verwandelt die PS2 in ein umfangreiches Spionagewerkzeug: Die neue "Gesichtserkennungs"-Technologie erlaubt beispielsweise, Profile zu erstellen und Einstellungen vorzunehmen, auf die nur der PlayStation-2-Eigentümer persönlich zugreifen kann. Zudem können bei Abwesenheit alle Aktivitäten im Zimmer genauestens unter die Lupe genommen werden. Und wer einen ungebetenen Besucher mal so richtig überraschen möchte, der darf eine persönliche Botschaft aufnehmen, die abgespielt wird, sobald die EyeToy-Kamera eine Bewegung im Raum registriert.
Dank der verbesserten Technik in "SpyToy", wird die Auflösung von geknipsten Bildern auf 640x480 Pixel verdoppelt. Das Spionagegame bietet jedoch nicht nur unterhaltsame Überwachungs-Modi, sondern auch einige Mini-Spiele, die alle in der Welt der Spionage angesiedelt sind. So dürfen die Spieler unter anderem geheime Codes knacken, Bomben entschärfen oder per Satellit bestimmte Orte heranzoomen, um ein kriminelles Superhirn aufzuspüren.
Voraussichtlich im September dieses Jahres überwacht "SpyToy" die deutschen Wohnstuben.