Gemeinsam mit den Partnern arte, Brehm & v. Moers sowie Creative Europe Media startet SpielFabrique eine neue Runde des "European Games Co-Production Market". Noch bis zum 4. April können sich Studios melden, die Co-Produzenten suchen oder selbst als Co-Produzent aktiv werden wollen. Erstmals öffnet SpielFabrique das Programm für ukrainische Teams, die zudem kostenfrei teilnehmen können.

Gemeinsam geht vieles leichter. Das gilt bei der Filmproduktion wie auch in der Spieleentwicklung. Während beim Film die landesübergreifende Co-Produktion gängig ist, findet sie bei der Spieleentwicklung oft nur zwischen verschiedenen Studios innerhalb einer Konzernstruktur statt. Eine Initiative, die das seit Jahren ändern will, ist der "European Games Co-Production Market" von SpielFabrique.

Der Accelerator sucht gemeinsam mit seinen Partnern junge Entwicklungsteams aus Europa, um diese mit anderen Teams zu verknüpfen, die an Co-Produktionen interessiert sind. Nun startete SpielFabrique gemeinsam mit den langjährigen Partnern arte, Brehm & v. Moers sowie Creative Europe Media, die 2022er Runde.

Noch bis zum 4. April können sich Teams aus Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien, Kroatien, Dänemark, Irland, Norwegen, den Niederlanden, der Tschechischen Republik, der Slowakei, der Schweiz und Tunesien für das Programm bewerben. Erklärtes Ziel ist, Independents bei der Realisierung und Vermarktung von Spielen zu helfen. Gesucht seien deshalb Indie-Teams, die ein konkretes Projekt realisieren wollen und Co-Produzent:innen suchen sowie etablierte Teams, die sich in eine Co-Produktion einbringen wollen.

Nach Ende der Einreichphase geht es im Mai mit einem Kick-off des Online-Programms weiter. Im Juni finden Matchmaking-Sessions statt. Im September ist ein Co-Production-Training in Strassburg bei arte geplant. Last not least findet im Oktober ein finales Pitching-Events mit möglichen Geldgeber:innen statt.

Obwohl der grundsätzliche Ablauf wie in den Vorjahren geplant ist wird 2022 en besonderes Jahr für den "European Games Co-Production Market". Im Angesicht des Krieges in der Ukraine hat sich SpielFabrique zudem entschlossen, ukrainischen Teams bei der Suche nach neuen Partnern zu helfen und lässt diese kostenfrei am "European Games Co-Production Market" teilnehmen.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
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