Urheberrechtsreform verzögert sich
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Heftiger Widerstand der Verwertungsgesellschaften verzögert die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie weiter.
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der EU-Urheberrechtslinie kann erst in der nächsten Woche vom Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages beraten werden, weil es weiter Streit gibt. Wie das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel berichtet, gibt es vor allem heftigen Widerstand von der Verwertungswirtschaft gegen den geplanten neuen Paragrafen 52a des Urheberrechtsgesetzes. Nach dieser Schrankenvorschrift sollen Schulen und Hochschulen unter bestimmten Voraussetzungen bereits veröffentlichte Werke öffentlich zugänglich machen dürfen, ohne dafür entsprechende vertragliche Nutzungsrechte erwerben zu müssen.