US-Branche reagiert auf "Clinton-Gesetz"
Die Entertainment Software Association begegnete dem Vorstoß von US-Senatorin Hillary Clinton, den Verkauf von gewalthaltigen Spielen an Minderjährige auf nationaler Ebene verhindern zu wollen, mit deutlichen Worten.
Einen Tag nachdem ein neuer Gesetzentwurf von US-Senatorin Hillary Rodham Clinton bekannt wurde, treffen bereits die ersten Reaktionen aus der US-Gamesbranche ein. Der Gesetzentwurf soll den Verkauf von Spielen mit gewalthaltigen oder sexuellen Inhalten auf nationaler Ebene regeln. Laut ESA-President Doug Lowenstein habe die Industrie genug getan, um Minderjährige vor gewalthaltigen Spielen zu schützen. Die letzte Verantwortung liege bei den Eltern, nicht bei der Regierung, so Lowenstein weiter. Des Weiteren widerspreche der Gesetzentwurf der amerikanischen Verfassung und würde die Rechte der Entwickler unzulässig beschneiden. IEMA-President Hal Halpin wies ausdrücklich auf die Bemühungen des Handels hin, die Altersvorgaben einzuhalten.