Der Mega-Release "World of Warcraft: Burning Crusade" verhilft Vivendi Games zu einem sehr guten ersten Quartal 2007. Die anstehende Lokalisierung für das chinesische Festland schafft eine gute Prognose für den Rest des Jahres.

Vivendi hat die Zahlen für das zum 31. März beendete erste Quartal 2007 vorgelegt. Die Gamessparte kann dabei mit einem Umsatzwachstum von 117 Prozent aufwarten, 291 Mio. Euro wurden in den ersten drei Monaten umgesetzt. Dahinter steht natürlich vor allem die Veröffentlichung von "World Of WarCraft: The Burning Crusade", das laut Vivendi im ersten Verkaufsmonat in Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland 3,5 Mio. Mal über die Ladentheke ging. Das Ebita, also der Gewinn ohne Finanzergebnis, außerordentliches Ergebnis, Steuern und Abschreibungen, schoss dementsprechend in die Höhe, von 23 Mio. im Q1 2006 auf 107 Mio. im Q1 2007. Gleichzeitig geben die Franzosen an, der Gewinn sei durch Investitionen in interne Entwicklungsstudios, sowie für Aufbaukosten von Sierra Online und Vivendi Games Mobile noch geschmälert worden.

Der wichtigste Meilenstein für 2007 wird die Fertigstellung und Veröffentlichung der lokalisierten Fassung von "Burning Crusade" für das chinesische Festland sein. Angesichts der Tatsache, dass der Online-Spielemarkt dort 90 Prozent des Gesamtvolumens ausmacht, auf dem zur Zeit 37,5 Mio. Chinesen zumeist in Internetcafes spielen, sind dies durchaus rosige Aussichten für Vivendi Games.

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