VaultN und GOG schließen Kooperation
Mit dem Ziel einen Standard für den Digitalvertrieb von Games über Drittanbieter zu setzen, haben VaultN und GOG eine strategisch anmutende Kooperation gestartet. Perspektivisch könnte GOG durch Drittanbieter als Absatzkanal für Publisher noch interessanter werden.
Das Ziel der Zusammenarbeit bestehe datin, einen neuen Standart für den digitalen Vertrieb von Spielen über Drittanbieter zu setzen, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung, mit der VaultN und GOG ihre Partnerschaft bekannt geben. Die niederländische VaultN bringt ihre Plattform ein, die eine sichere On-Demand-Transaktion von Lizenztschüsseln und Berechtigungen ermöglicht. GOG zählt zu den führenden digitalen Vertriebsplattformen für DRM-freie Videospiele.
Durch die Kombination beider Plattformen können Drittanbieter Kund:innen direkten Zugang zu den Spielne der Bibliothek von GOG anbieten. Für GOG könnte der Vertrieb über solche Drittanbieter eine gesteigerte Reichweite für den eigenen Spielekatalog bedeutet. Für VaultN zeigt die Partnerschaft, was mit der eigenen Plattform alles möglich ist, denn letztlich versteht sich das niederländische Unternehmen, das 2019 gegründet, als Anbieter einer offenen Plattformtechnologie. Die VaultN-Plattform steht einerseits allen Publishern offen und andererseits alles digitalen Verkaufslösungen. Die Möglichkeiten reichen dabei von Publisher-eigenen Shops, unabhängigen Digitalstores oder einem solchen Lösungskonstrukt, wie es mit GOG angestrebt wird.
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit GOG – einem absoluten Gaming-Kraftpaket und einer vertrauenswürdigen Anlaufstelle für Gamer. Diese Partnerschaft demonstriert eindrücklich, wie Gaming-Plattformen die intelligente Vertriebsplattform von VaultN nutzen können, um direkte Berechtigungen für ihre eigenen Produkte anzubieten, was letztlich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten schafft", so VaultN-Gründer und CEO Emrah Kara.
Mehr Informationen zu VaultN erhalten Abonnent:innen von GamesMarkt im Unternehmensporträt, das in Ausgabe 11/2022 erschien.