Zuxxez: "Armutszeugnis politischer Hilflosigkeit"
In einem offenen Brief reagiert der Publisher Zuxxez zu den Äußerungen der CDU/CSU-Innenminister. Zuxxez äußert darin "große Unverständnis" gegenüber den Forderungen der Politiker.
Zuxxez Entertainment reagiert in einem offenen Brief auf die Ministerkonferenz zum Thema des geforderten Verbotes von "Killerspielen". Zu Beginn spricht Zuxxez der Spieleindustrie ein koordiniertes Vorgehen gegen die Vorwürfe ab: "Da sich die Verbandslandschaft in der Spieleindustrie zurzeit im Umbruch befindet, ist leider kein koordiniertes Vorgehen von Seiten der Publisher und Entwickler möglich." Weiters spricht Zuxxez von "großem Unverständnis" der Branche gegenüber den Forderungen der Politiker. Zuxxez selbst lehne jugendgefährdende Spiele grundsätzlich ab, so heißt es in dem Brief. Zuxxez kritisiert, dass die Innenminister den Begriff "Killerspiele" salonfähig machen würden und der USK eine "mangelhafte Tätigkeit unterstellt" wird. Zuxxez appelliert in diesem Zusammenhang auch an die Verantwortung der Eltern.
Die Durchsetzung eines Verbotes von Spielen mit kämpferischem Inhalt bezeichnet Zuxxez als "illusorisch und kontraproduktiv", dieser "Populismus" ist laut dem Publisher "bestenfalls das Armutszeugnis politischer Hilflosigkeit". Zuxxez hat zur Lösung des Konflikts im Kern drei Vorschläge: Die stärkere Förderung der USK, die Durchführung einer Aufklärungskampagne und eine stärkere Kontrolle der Spieleabgabe gemäß der Altersklassifizierung.
Den vollständigen offenen Brief von Zuxxez finden Sie hier.