Expertenrunde zum Einsatz von VR und Games im Film
Mit einem hochkarätig besetzten Panel hat Arri Media im Rahmen des Münchner Filmfest das Thema "Film im Zeitalter von Virtual und Augmented Reality" beleuchtet. Im Kern stand die Frage welche Chancen und Herausforderungen die nonlineare Erzählweise bei VR Filmemachern bietet. Und wie Arri Kreative bei der Umsetzung unterstützt.
Die Black Box im Münchner Gasteig war gut besucht, zumal es sicher attraktivere Terminslots gibt als den Freitagnachmittag beim Münchner Filmfest. Trotzdem war das Expertenpanel "Film im Zeitalter von Virtual und Augmented Reality" von Arri Media ein voller Erfolg. Fast 100 Besucher wohnten vor Ort der zweistündigen Diskussion bei, die über weite Teile als offene Frage- und Antwortrunde konzipiert war. Parallel wurde das Panel live via Facebook gestreamt. Dort ist es auch nachträglich abrufbar, was aktuell über 1500 User genutzt haben. Beleuchtet wurden die Chancen, aber auch die Herausforderungen, vor denen Filmemacher bei der Realisierung von VR -rojekten stehen.
Wie unterschiedlich VR-Projekte sein können wurde gleich zu Beginn deutlich. Auf der Bühne wurden drei verschiedene Projekte vorgestellt, an denen Arri Media mitwirkte: Ein Spiel zum Kino-Film "Anon", den VR-Film "Escape the World" und die VR Experience "Hindafing - Der alte Zischl" zu gleichnamigen TV-Serie. Bei der Expertenrunde zugegen war dann auch Clarens Grollmann, der mit seinem Team auf Seiten Arris für die Realisierung von AR und VR-Projekten verantwortlich ist. Es waren aber auch die Projektverantwortlichen Oliver Simon, Director K5 Film ("Anon"), Markus Brandmair, Managing Director MIM Fusion ("Escape the World"), und Simon Amberger, Producer Neue Super ("Hindafing"), vor Ort. Komplettiert wurde das Panel von Astrid Kahmke, Creative Director des Bayerischen Filmzentrums, dem Full-Dome-Experten Dr. Peter Popp, CEO Softmachine Immersive Productions und Dr. Johannes Steurer, Teamlead Future Trends & Technology Arri. Moderiert wurde das Panel von Stephan Steininger, Chefredakteur und Managing Director von GamesMarkt.
Beim Thema Produktion von VR kam die Diskussion schnell auch auf das neue volumetrische Studio in Babelsberg, an dem die Arri beteiligt ist. "Für uns ist es sehr wichtig, die technologische Entwicklung und frühe kommerzielle Umsetzung von 3D-Aufnahmetechniken für die neuen Märkte VR und AR voranzutreiben. Nicht zuletzt lernen wir dadurch frühzeitig, wie unsere Produkte und Dienstleistungen für diese Märkte weiterentwickelt werden müssen", so Steurer.