57.000 Besucher:innen aus 125 Ländern kamen zur diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg, etwas weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Ausstellenden stieg jedoch deutlich und mit dem Top-Thema "Kidults" habe man den Nerv der Zeit getroffen.

Zufrieden sind die Organisatoren der Spielwarenmesse, auch wenn die weltweit wichtigste Fachveranstaltung der Spielwarenbranche in diesem Jahr nicht mit einem Plus bei den Besucher:innen glänzen kann. Insgesamt zählen die Organisator:innen am Ende über 57.000 Fachbesucher:innen aus 125 Ländern, die vom 30. Januar bis zum 3. Februar die Spielwarenmesse in Nürnberg besuchten. Im Vorjahr, dem ersten Jahr nach der Pandemiepause waren es 58.000 Besucher:innen.

Anders zeigte sich die Entwicklung bei den Ausstellenden. Hier verbuchte die Spielwarenmesse ein Plus von zehn Prozent. Am Ende waren es 2354 Ausstellerfirmen aus 68 Ländern. Und die zeigten neben Innovationen zunehmend auch Produkte zu dem Fokusthema: Kidults. Dazu gab es auch die Sonderfläche "Life’s a Playground – Toys for Kidsters, Kidults & Co.", die gut ankam, wie Christian Ulrich, Vorstandssprecher der Spielwarenmesse eG, betont: "Namhafte Aussteller wie Mattel haben ‘Kidults‘ groß aufgegriffen. Aber auch die Marktzahlen des Marktforschungsunternehmens Circana belegen, dass wir den Zeitgeist getroffen haben."

Erfreulich sei aber auch die anhaltend hohe Relevanz der zahlreichen Veranstaltungen, die von den Unternehmen im Rahmen der Spielwarenmesse organisiert werden. So habe beispielsweise das Frühstück des Disney-Konzerns inzwischen hohe globale Relevanz. Neuigkeiten gab es auch für speziellere Formate. So wurden die Partnerschaften mit dem Weltverband Licensing International und der Brandmate weiter ausgebaut.

Angesichts der positiven Grundstimmung verwundert es nicht, dass die Teilnahmeabsicht an der nächsten Spielwarenmesse bei der Abschlussumfrage unter den Ausstellenden um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr auf 84 Prozent stieg. Die nächste Spielwarenmesse findet indes vom 28. Januar bis zum 1. Februar 2025 statt.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
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