Bayerische Digitalministerin Gerlach kritisiert Antragsstopp der Bundes-Gamesförderung

Nach NRW-Minister Liminski äußert sich nun auch Bayerns Digitalministerin Gerlach zum Antragsstopp für die deutsche Gamesförderung des BMWK. Sie fordert stattdessen eine Erhöhung der Bundes-Fördermittel basierend auf den im Ampel-Koalitionsvertrag festgelegten Fördervorhaben.
Nachdem sich NRWs Medienminister Nathanael Liminski bereits zum Thema geäußert hat, kritisiert nun auch die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach, die in der Landesregierung auch für den Bereich Games zuständig ist, die Bundesregierung für den Antragsstopp bei der Computerspieleförderung. Neben der Rücknahme des Antragsstopps fordert sie vom zuständigen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Erhöhung der Bundesfördermittel. Grundlage ihrer Förderungen ist die im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung zugesicherte Erhöhung der Förderung.
"Mit dem Stopp neuer Fördermittel für 2022 und 2023 lässt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine ganze Branche im Regen stehen. Sie schadet nicht nur einem wachsenden Wirtschaftszweig, sondern dem gesamten Standort Deutschland, der in den letzten Jahren für die Entwicklung von Games immer attraktiver und wichtiger geworden ist," so Gerlach. "Der Bund und der für den Bereich Games zuständige Minister Habeck müssen diesen Stopp nicht nur zurücknehmen, sondern die Fördermittel deutlich erhöhen und die Gamesbranche stärken - so wie im Ampel-Koalitionsvertrag versprochen."
Bayern selbst fördert auf Landesebene mit jährlich etwa zwei Millionen Euro deutsche Gaming-Unternehmen.
Pascal Wagner