Wie schon der Branchenverband game zuvor hat NRW-Medienminister Nathanael Liminski den verordneten Antragsstopp bei der Bundesgamesförderung als "fatales Signal" bezeichnet. In Richtung Regierung appelliert Liminiski, für eine umgehende Fortsetzung zu sorgen. Zugleich spricht er sich für eine deutliche Erhöhung der Fördermittel aus.

In einer ersten Stellungnahme hat sich Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Chef der Staatskanzlei, zum Antragsstopp für die Gamesförderung geäußert, über den das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am Abend informierte. "Der Antragsstopp bei der Computer- und Videospielförderung des Bundes ist fatales Signal für den Gamesstandort Deutschland. Die Branche benötigt dringend ein verlässliches Förderprogramm auf internationalem Niveau", äußerte sich Liminski ähnlich wie der Branchenverband game.

Stattdessen werde mitten in der Krise, die auch die Unternehmen der Gamesbranche treffe, die Förderung unterbrochen. "Ein weiteres Jahr ohne zuverlässige staatliche Unterstützung, wird viele Unternehmen zurückwerfen und die positive Entwicklung der vergangenen Jahre ausbremsen. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen haben zahlreiche Unternehmen von der gut aufeinander abgestimmten Förderung von Bund und Land profitiert. Der nun verkündete Antragsstopp reißt hier eine riesige Lücke", so Liminski. Und in Richtung Ampel-Koalition sagt der NRW-Medienminister: "Daher appelliere ich an die Bundesregierung, umgehend dafür zu sorgen, dass es mit der Förderung weitergeht und dass die finanziellen Mittel für die Unterstützung der Gamesbranche für die nächsten Jahre deutlich erhöht werden."

Erst vor wenigen Stunden hatte das BMWK verkündet, vorübergehend keine Förderanträge im Rahmen der Gamesförderung der Bundesregierung mehr annehmen zu können. Die zur Verfügung stehenden Mittel seien aufgrund von Vorbindungen auch für 2023 aufgebraucht. Wann wieder Anträge gestellt werden könnten, ließ das BMWK entsprechend offen. Seitens des Branchenverbands game wurde der Schritt umgehend kritisiert.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
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