727.000 Euro stellt Bayerns Digitalministerium der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg zur Verfügung, um XR-Technologien zu erforschen. Würzburg ist einer von drei bayerischen XR-Hubs.

Judith Gerlach, Bayerns Digitalministerin, überbrachte die frohe Botschaft des positiven Förderbescheids persönlich. Der Freistaat in Form von Gerlachs Ministerium unterstützt die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg in den Jahren 2023 und 2024 mit insgesamt 727.000 Euro für die Erforschung und Vernetzung von Extended-Reality-Technologien (XR).

"Diese Zukunftstechnologie ermöglicht uns, unsere reale Umgebung anders wahrzunehmen oder durch Simulation neu zu erleben. So können etwa historische Stätten virtuell besichtigt, schwierige Operationen vorab im virtuellen Raum trainiert, oder komplizierte Reparaturen von Experten an einem entfernten Ort übernommen werden", so Gerlach. Bayern und insbesondere der XR Hub Würzburg sei bei dieser Entwicklung ganz vorbei dabei.

Die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg wurde 2019 zu einem von drei XR Hubs in Bayern ernannt und erhält entsprechende Unterstützung vom Freistaat. Der Schwerpunkt in Würzburg liegt auf der Forschung, der Industrieverknüpfung und der Wissenskommunikation. Die anderen beiden Standorte von XR Hub Bavaria sind Nürnberg und München. In Nürnberg stehen vor allem der Zugang für Unternehmen zu XR, aber auch der Marktzugang für XR-Unternehmen im Fokus. Neben der Automotive-Branche zählen dort auch Einzelhandel, Tourismus und Kultur, Gesundheit und Pflege sowie Games und Animation zu den Zielbranchen. Der XR Hub in München, der der Medien.Bayern angesiedelt ist, ist die Anlauf-, Informations- und Kommunikationsschnittstelle für das gesamte XR-Ökosystem in Bayern.

In Würzburg wird das Geld indes nicht nur für die Spitzforschung gesteckt, wie die Projektleitenden Prof. Dr. Carolin Wienrich und Prof. Dr. Marc Latoschik bestätige. So könnten die Studierenden die neuesten XR-Technologien ebenso erkunden wie die damit verbundenen Potenziale und Herausforderungen.

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Written by

Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief