Deutscher Computerspielpreis: "Chorus" ist Spiel, CipSoft Studio des Jahres
Am Abend des 31. März wurde in der Tonhalle München der Deutsche Computerspielpreis 2022 verliehen. Während vor Ort Laudator:innen und Nominierte zusammenkamen, konnten Branche und Publikum strahlende Gewinner:innen und eine kurzweilige Show im Livestream verfolgen.
Welcome back hieß es beim Deutschen Computerspielpreis 2022. Zwar kehrte der Preis noch nicht zu den glanzvollen Galaabenden mit hunderten Gästen zurück, wie in Zeiten vor Corona, die Verleihung des DCP in der Tonhalle in München fühlte sich doch deutlich mehr als "Award-Show" an, als die reinen Streaming-Events der Vorjahre. Schließlich waren in München erstmals seit Beginn der Pandemie auch Laudator:innen und Nominierte sowie eine Handvoll Pressevertreter zugegen. Für alle galt natürlich 2G+, schließlich sollte mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auch so etwas wie der Vorsitzende einst von "Team Vorsicht" und jetzt "Team Augenmaß" vor Ort sein. Der musste allerdings kurzfristig absagen, sodass Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach seine Laudatio für die Kategorie "Studio des Jahres" hielt.
Der Veranstaltung tat die physische Präsenz von mehr als drei Menschen vor der Kamera sichtlich gut, auch wenn nicht alles wie geplant lief. Denn nicht nur Markus Söder musste passen, auch Moderatorin Katrin Bauerfeind musste aufgrund eines positiven Corona-Tests die Show vom Hotelzimmer aus verfolgen und wurde als Sidekick lediglich hin und wieder zugeschaltet. Uke Bosse und Streamerin Ollimeee machten dennoch einen rundum guten Job und führten durch eine lange, aber kurzweilige Show.
Im Mittelpunkt standen aber auch in diesem Jahr die Nominierten und schlussendlich die Preisträger:innen, die überrascht bis gerührt, aber in jedem Fall verdient die Trophäe aus den Händen prominenter Laudator:innen übernahmen.
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)
Chorus (Deep Silver Fishlabs/Koch Media)
Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro
Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
OMNO (Studio Inkyfox)
Nachwuchspreis - Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt)
White Shadows (Monokel/Headup Games)
Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:
Nachwuchspreis - Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen)
Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe)
Die vier weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)
Warpdrive (Holocafé)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 40.000 Euro)
A Juggler's Tale (kaleidoscube/Mixtvision Mediengesellschaft)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games/Fellow Traveller)
Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)
EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Albion Online (Sandbox Interactive)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Imagine Earth (Serious Brothers)
Bestes Live Game (dotiert mit 40.000 Euro)
Hunt: Showdown (Crytek/Koch Media)
Bestes Internationales Spiel (undotiert)
Elden Ring (From Software /Bandai Namco Entertainment Germany)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
It Takes Two (Hazelight Studios /Electronic Arts)
Spieler des Jahres (undotiert)
Maximilian Knabe (aka HandOfBlood)
Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)
CipSoft (Regensburg)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
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