DFL startet eSports-Liga für Vereine
Seit 2012 gibt es die Virtuelle Bundesliga, die von der DFL und Electronic Arts ausgerichtet wird. Jetzt sollen aber auch die Teams der 1. und 2. Bundesliga noch mehr in den eSports-Wettbewerb eingebunden werden. Dafür wird ab 2019 die VBL Club Championship eingeführt, an der nur eSportler teilnehmen, die bei den Vereinen unter Vertrag stehen.
Die Deutsche Fussball-Liga (DFL) baut ihre eSport-Aktivitäten aus. Das Unternehmen, das die Partien der 1. und 2. Bundesliga ausrichtet und vermarktet, ruft gemeinsam mit Electronic Arts die VBL Club Championship ins Leben. Diese wird Teil der bereits seit 2012 ausgetragenen Virtuellen Bundesliga (VBL). Im Gegensatz zu Letzterer, an der grundsätzlich jeder "FIFA"-Spieler teilnehmen kann, sind in der Club Championship nur Athleten spielberechtigt, die bei einem der 36 Vereine der beiden obersten Spielklassen im deutschen Fußball unter Vertrag stehen.
Die neue VBL Club Championship startet am 15. Januar 2019. Bis zum 21. Dezember können die Vereine einen Kader von zwei bis vier eSportlern nominieren. Die besten Spieler der Vereine treten dann in einer Finalrunde gegen die besten "FIFA"-Spieler der VBL Open an, also der bereits existieren Jedermann-Liga an. Im März 2019 findet dann das Grand Final statt, auf dem dann der deutsche Meister im eFootball, wie die DFL die Disziplin getauft hat, gekürt wird.
Mit der neuen Ligenstruktur soll die Vermarktung der VBL auch auf ein neues Level gehoben werden: Ein Top-Spiel pro Woche wird als TV-Studioproduktion ausgetragen.