Entwicklerpreis: Die Nord-Süd-Connection
Daedalic und Mimimi Productions gehen beim Deutschen Entwicklerpreis als die beiden großen Gewinner eines feierlichen Abends hervor, bei dem die 500 Gäste der Developerszene endlich wieder Anlass zum Feiern hatten.
Das Palladium in Köln erstrahlte festlich geschmückt und Moderator Uke Bosse führte charmant und unterhaltsamen durch eine lange, aber nie langweilige oder langatmige Preisverleihung des Deutschen Entwicklerpreis 2016. Die hatte neben den eigentlichen Trophäen auch zahlreiche andere Höhepunkte zu bieten: So rockte Noch-USK-Chef Felix Falk mit Baumann, Bergmann und Pokesson die Bühne, der "Otti Fischer" der fränkischen Games-Comedian-Szene, Ahmet Iscitürk, brachte als Neustaatsbürger den Saal zum Lachen und Uke Bosse versteigerte gemeinsam mit Stefan Marcinek allerhand Games-affiner Unikate für einen guten Zweck.
Das Hauptprogramm bestand aber einmal mehr aus der Verleihung der Preise in insgesamt 21 Kategorien. Und die Nominierten zeigten eindrucksvoll, dass sich die Qualität deutscher Produktionen keineswegs hinter der internationalen Konkurrenz verstecken muss.
Als großer Gewinner des Abends ging nach zwei Jahren Preis-Pause in diesem Jahr Daedalic hervor. Insgesamt neun Trophäen gingen entweder direkt an Daedalic, darunter drei Preise für "Silence", oder an eine Coproduktion mit Daedalic-Beteiligung. Da überzeugte vor allem "Shadow Tactics: Blades of the Shogun", das der Münchner Entwickler Mimimi in Zusammenarbeit mit Daedalic entwickelte. Neben den Preisen für das beste "Game Design" und als "bestes PC/Konsolenspiel" wurde der Titel der Nord-Süd-Connection von Daedalic und Mimimi auch zum besten Spiel des Jahres gekürt. Durchaus folgerichtig durfte Mimimi auch den Preis als Studio des Jahres entgegen nehmen. Doch auch bei anderen Entwicklern und in anderen Regionen gab es Grund zu feiern, wie die nachfolgende Übersicht aller Preisträger zeigt:
Bestes Deutsches Spiel: "Shadow Tactics: Blades of the Shogun" (Mimimi Productions, Daedalic Entertainment)
Gamekatgorien:
Bestes Online Game: "Portal Knights" (keen games) Bestes Mobile Game: "Skyhill" (Mandragora, Daedalic Entertainment) Bestes Indie Game: "The Lion's Song" (Mi'pu'mi Games) Bestes Game Design: "Shadow Tactics: Blades of the Shogun" (Mimimi Productions, Daedalic Entertainment) Bester Sound: "Silence" (Daedalic Entertainment) Beste Story: "Silence" (Daedalic Entertainment) Beste Grafik: "Silence" (Daedalic Entertainment) Beste Technische Leistung: The Climb (Crytek) Beste VR/AR Experience: "The Climb" (Crytek) Bestes PC/Konsolen-Spiel: "Shadow Tactics: Blades of the Shogun" (Mimimi Productions, Daedalic Entertainment)
Company/Personality Kategorien:
Beste PR-Einzelaktion: Safety First! (JCO, Headup Games) Beste Marketing-Kampagne: Deponia Doomsday Tour (Daedalic Entertainment) Bestes Studio: Mimimi Productions Bester Publisher: Tivola Publishing Händler des Jahres: Media Markt Innovationspreis: "AirConsole" (N-Dream) WTF des Jahres: "Deponia Doomsday: Exklusiver Erstverkauf in der Computer Bild Spiele" (Daedalic Entertainment) Sonderpreis AR/VR: "Accounting" (Crows Crows Crows) Sonderpreis für soziales Engagement: Stefan Marcinek Hall of Fame: Ingo Horn
Blue Byte Newcomer Award