BMWK-Kampagne bezieht Gamesbranche mit ein
Mit dem Slogan "Gemacht für was Großes" startet das Bundeswirtschaftsministerium eine Kampagne, um das Fachkräfte-Potenzial in Deutschland zu wecken. Unter den zehn Motiven findest sich auch eines zum Thema Gamesentwicklung.
Von der Gamerin. Zur Coderin. Zur Gamechangerin. Mit diesen Worten und dem Slogan "Gemacht für was Großes" wirbt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Fachkräftepotenzial in Deutschland. Das Motiv, das auf die Fachkräfte in der Gamesbranche verweist, ist eines von zehn, das im Rahmen der neuen Kampagne genutzt wird. Im Kern geht es darum, bereits vorhandenes Potenzial in der Gesellschaft zu nutzen. Als Beispiele führt das BMWK berufstätige Mütter in Teilzeit auf, die mittels Jobsharing in geteilte Führungspositionen aufsteigen oder ältere Arbeitnehmer:innen, die von der Meister:in zur Mentor:in weden statt in Rente zu gehen.
"Neben all den anderen Herausforderungen, die uns und dieses Land gerade drücken – hohe Energiepreise, poröse Lieferketten, blockierte Absatzmärkte – ist der strukturelle Wandel der Arbeitswelt und die fehlenden Fachkräfte eines der großen Problemkinder der Politik für einen wirtschaftlichen Aufschwung und für Wohlstand und Wachstum in Deutschland", sagt Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Die Kampagne ist auch Teil der Fachkräftestrategie der Bundesregierung, mit der man Menschen im erwerbsfähigen Alter ermutigen will, mit einer Aus- und Weiterbildung ihre beruflichen Kompetenzen auszubauen, Arbeit insgesamt inklusiver, familienfreundlicher, gesünder und zukunftsfester zu machen und mehr Einwanderung von Fachkräften aus dem Auslang zu ermöglichen.