FFF Bayern: 880.000 Euro für 13 Gamesprojekte
Die jüngste Vergabesitzung des FFF Bayern hat der bayerischen Gamesbranche eine massive Förderung gesichert. Allein 450.000 Euro erhält der neue Hardwareplayer Intellivision, der in Bayern vier Spieleklassiker für den Launch seiner Konsole Amico neu entwickeln lässt.
Kurz vor der gamescom hat der FFF Bayern die Ergebnisse seiner jüngsten Vergabesitzung im Bereich Games verkündet. Insgesamt 13 Projekte erhielten eine Förderzusage. Sie erhalten kumuliert eine Unterstützung in Höhe von 878.560 Euro. Vor allem bei der noch jungen Intellivision Entertainment Europe in Nürnberg bot die Sitzung Grund zur Freude. Intellivision erhält insgesamt 450.000 Euro für die Produktion der Spieleklassiker "Pong", "Moon Patrol", "Shark! Shark!" und "Skiing" für die Konsole Amico, die im Herbst 2020 erscheint. Alle vier Titel werden von bayerischen Entwicklern als Auftragsarbeit produziert.
Neben den Neuauflagen für Amico fördert der FFF Bayern außerdem die Prototypenentwicklung von "Seven Sins" von Bonus Level Entertainment, "Food Corp Tycoon" von Thera Bytes, und "Crimson Company" vom gleichnamigen Entwickler in München. "Seven Sins" erhält hierbei 88.560 Euro Förderung, die anderen beiden Projekte jeweils 80.000 Euro.
Abgerundet wird das Paket von mehreren Konzeptförderungen, die jeweils 20.000 Euro als Unterstützung erhalten. Im einzelnen sind das "A Friend Within" von Jan Wittmann e.K., "Eidolon" von Chelsey Waldeck GbR, "Civitates" von Elaborate Games e.K., "Aruna" von Keep Huming Games e.K., "Pin Ballers" von Straightlabs GmbH & Co. KG, "Biathlon Superstar" von StreetSpot - Kingstyle Football UG, "Option 3" von Two Pencils GbR, "Oasis" von Dave Blank und "Pandoras Journey" von Vonderland Munich.
"Mit zehn Jahren erfolgreicher Gamesförderung in Bayern setzen wir Maßstäbe. Wir haben früh erkannt, dass Games mehr sind als bloßer Zeitvertreib. Mit Unterstützung des Digitalministeriums fördert der FFF jetzt wieder 13 Projekte. Rund 880.000 Euro fließen so in die Entwicklung hochwertiger und gewaltfreier Computerspiele aus Bayern. Das ist ein klares Bekenntnis zur innovativen Gamesbranche im Freistaat. Wir erwarten, dass auch der Bund zu seiner angekündigt Förderung steht", sagt Judith Gerlach, für Games zuständige Digitalministerin in Bayern und al Aufsichtsratsvorsitzende des FFF Bayern.