Flexion baut Management um und verstärkt sich
Zwei der bestehenden Manager bei dem Mobile-Games-Vermarktungsdiesntleister Flexion erhalten neue Aufgaben, der bisherige Chief Revenue Officer Victor Horbach sowie der Deutsche Adrian Kotowski. Zudem wechselt mit Toby Heap von Huawei als Head of Commercial Services zu dem britischen Unternehmen.
Flexion Mobile, ein Dienstleistungsanbieter der Studios und Publishern bei der Vermarktung von Mobile Games hilft, rüstet sich für weiteres Wachstum und baut dazu das Management zumindest teilweise um. So etabliert das Unternehmen zwei Kern-Units, Distribution und Influencer Marketing, die jeweils von einem General Manager verantwortet werden.
Victor Horbach, bisher Chief Revenue Officer, übernimmt dabei den Posten als General Manager der Distribuions-Units von Flexion Mobile. Der deutsche Adrian Kotowski, CEO und Gründer von Audencly, ein Unternehmen, das Ende März 2022 von Flexion Mobile gekauft wurde, zeichnet ab sofort als General Manager Influencer Marketing verantwortlich. Und da aller guten Dinge drei sind, wurde Toby Heap in der Position des Head of Commercial Services an Bord geholt. Heap war zuletzt Principal Business Growth Manager bei Huawei und arbeitete dort eng mit Flexion zusammen. Er soll das Wachstum der Distributionssparte unterstützen.
Flexion Mobile unterstützt Studios und Publisher bei der Vermarktung ihrer Mobile-Gaming-Apps durch Influencer-Marketing-Services und vor allem durch den Vertrieb der Apps über alternative App-Stores zum Beispiel von Amazon, Huawei, Xiaomi, GetApps und One Stores. Das Vertriebsgeschäft von Apps über Drittanbieter-Stores könnte in Europa schon bald an Fahrt gewinnen, da der EU die übermächtige Marktstellung von Apples App-Stores sowie Googles PlayStore auf den jeweiligen Plattformen iOS und Android ein Dorn im Auge ist.
Experten gehen davon aus, dass das EU-Gesetz Digital Markets Act die Quasi-Monopol-Stellung der Plattform-Stores beenden soll, zumindest auf dem Papier. Zumindest wird es dann für Third-Party-Stores einfacher, ihr App-Angebot für iOS und Android zu vermarkten. Ob die User:innen jedoch von der Gewohnheit abweichen werden, Apps nur in den Stores von Apple und Google zu laden, bleibt jedoch abzuwarten. Laut Bloomberg bereitet sich zumindest Apple darauf vor, entsprechende Stores zuzulassen.