nordmedia kann auf Games-Gelder aus Bremen hoffen
Die neue Rot-grün-rote Regierung in Bremen hat sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt und plant die Förderung der Gamesbranche. Damit dürfte der entsprechende Fördertopf bei nordmedia schon bald wachsen.
Auch wenn politisch in Bremen alles beim alten bleibt, was die Unterstützung der Gamesbranche betrifft hat sich die neue, alte Koalition aus Rot-grünb-rot dann doch bewegt. Im jetzt vorgestellten Koalitionsvertrag heißt es, dass man die Gamesbranche im Kontext von nordmedia fördern werde. Die Nordmedia habe die nötigen Strukturen und Erfahrungen, die "Förderung der Entwicklung von E-Games zu gewährleisten". Zwar heißt es an anderer Stelle nur, dass man eine Förderung nach Vorbild Niedersachsen über die nordmedia prüfen werde, aber es ist auch von einer Erweiterung der Förderkriterien und der Mittel die Rede.
Hintergrund ist, dass Niedersachsen und Bremen mit der nordmedia seit Jahren eine gemeinsame Institution zur Förderung der Film- und Medienbranche in den beiden Bundesländern betreiben. Tatsächlich gehört nordmedia auch zu den Pionieren, wenn es um die Gamesförderung in Deutschland geht. Ein dediziertes Games-Förderprogramm gibt es bereits seit 2011. Gamesprojekte wurden aber auch schon zuvor gefördert. Aber, finanziert wurde die Gamesförderung bislang ausschließlich von Niedersachsen, weshalb auch nur niedersächsische Unternehmen gefördert wurden. Dies könnte sich mit der neuen Legislaturperiode in Bremen jetzt ändern. Angaben, wie hoch ein Beitrag Bremens zur Gamesförderung sein kann, wurden nicht gemacht.