Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat infolge der Corona-Krise beim Amtsgericht Essen ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt. Zuvor wurde bekannt, dass der Konzern Mietzahlungen ausgesetzt hat.

Der Kaufhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof sucht in der Corona-Krise Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Entsprechende Informationen bestätigte der Konzern gegenüber dpa und Medien wie dem Handelsblatt und Der Spiegel. Der Konzern verliert demnach seit Schließung der Läden jede Woche etwas mehr als 80 Millionen Euro Umsatz. Schon vor einiger Zeit beantragte Galeria Karstadt Kaufhof deshalb Kurzarbeit für Teile seiner Belegschaft. Erst vor wenigen Stunden wurde zudem bekannt, dass der Konzern die Mietzahlungen für seine Geschäfte ausgesetzt hat.

"Die harten wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise für den innerstädtischen Non-Food-Handel und die langwierige Umsetzung staatlicher Hilfe über die Hausbank haben diesen Schritt notwendig gemacht", wird das Unternehmen in den Medien zitiert.

Das Schutzschirmverfahren ermöglicht es Firmen eigenständig und dabei trotzdem vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt zu agieren, ohne dass ein Insolvenzverfahren beantragt werden muss. Der Einleitung des Verfahrens, heißt es weiter, sei vom Amtsgericht in Essen bereits stattgegeben worden.

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Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.
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