Warner-CFO dämpft Erwartungen nach schwachen Start von "Suicide Squad"
Auch im vierten Quartal 2023 ist der Umsatz mit Games bei Warner dank des Switch-Launches von "Hogwarts Legacy" deutlich gestiegen. Für das laufende Quartal dämpfte der CFO Gunner Wiedenfels aber die Erwartungshaltung, da "Suicide Squad: Kill the Justice League" hinter den Erwartungen blieb.
2023 war für Warner Bros. Discovery ein gutes Jahr, was Games betrifft. Das änderte sich auch im vierten Quartal nicht, für das der US-Konzern nun seine Bilanzzahlen vorlegte. Das Gamesgeschäft wird darin zwar nicht separat ausgewiesen, in der Zusammenfassung wird aber extra erwähnt, dass die Umsätze dank des Starts von "Hogwarts Legacy" auf Nintendo Switch auch im vierten Quartal "deutlich" gestiegen seien.
Beim Investoren-Call trat man in Sachen Games trotzdem auf die Optimismusbremse. Der deutsche CFO Gunnar Wiedenfels machte unumwunden klar, dass der Warners wichtigster Q1-Release im Gamesbereich, "Suicide Squad: Kill the Justice League", hinter den Erwartungen des eigenen Hauses blieb. Genau Absatzzahlen nannte er nicht, prophezeite der Gamesabteilung aber "ein schwieriges Jahr" im Vergleich zum Vorjahr, vor allem wegen des außergewöhnlichen Erfolgs von "Hogwarts Legacy", der sich entsprechend in den Vorjahresdaten bemerkbar gemacht hat.
Ganz grundsätzlich sieht sich Warner Bros. Discovery indes auf einem guten Weg, auch wenn unter dem Strich noch ein Verlust steht. Der Umsatz stieg von 33,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2022 auf 41,3 Mrd. US-Dollar 2023. Der Nettoverlust konnte auf 3,1 Mrd. US-Dollar halbiert und zugleich die Schuldenlast um 5,4 Mrd. US-Dollar gesenkt werden.