Die praxisorientierten Landesverbände wissen, wie man mit Politiker:innen zum Konsens kommt: Der eSport-Bund Deutschland und der E-Sport-Verband Schleswig-Holstein bekräftigen wie zuvor der e-sport.NRW die gesellschaftliche Relevanz der E-Sport-Verbandsarbeit und laden die Politik zu sich ein.

Die Welle an Beiträgen zur Debatte um die Jugendschutzbedenken der Bundesfamilienministerin bei der Gemeinnützigkeit des E-Sports reißt nicht ab. In einem mit dem Dachverband ESBD und den weiteren Landesverbänden koordinierten Statement hat sich der E-Sport-Verband Schleswig-Holstein nun auf GamesMarkt-Anfrage ebenfalls dazu geäußert. Die Verbände betonen den besonderen Gemeinwohl-Effekt des E-Sports und die positiven Effekte von Integration und Persönlichkeitsförderung.

Die Position der deutschen E-Sport-Verbandslandschaft ist klar praxisorientiert. Sowohl die Landesverbände als auch der Dachverband laden die Bundesfamilienministerin Lisa Paus und andere der Gemeinnützigkeit gegenüber kritisch eingestellte Akteure ein, sie bei der aktiven Verbandsarbeit zu besuchen.

Phillip Ebben, 1. Vorstandsvorsitzender des E-Sport-Verbandes Schleswig-Holstein, hebt die signifikante Rolle der Gemeinnützigkeit für den E-Sport hervor: „Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des E-Sports würdigt die bedeutsame, am Gemeinwohl orientierte Arbeit unserer Mitglieder. E-Sport ist weit mehr als nur Wettbewerb; er ist ein zentrales Element der Bildung, Integration und Persönlichkeitsförderung. Wir fordern die Entscheidungsträger auf, sich persönlich von der Qualität und dem Engagement unserer Arbeit zu überzeugen.“

Martin Müller, Vizepräsident Breitensport im ESBD: "Wir vereinen im Dachverband und den Landesverbänden insgesamt rund 80 E-Sport-Vereine oder Sportvereine mit E-Sport-Angebot, die auf lokaler Ebene ehrenamtlich E-Sport und Gaming erlebbar machen. Sie leisten dabei täglich einen erheblichen Beitrag für die Gemeinnützigkeit, nicht nur für junge Menschen. Sie geben einen sicheren Rahmen und Strukturen vor, in denen die Community ihre Kultur ausleben kann. Die Politik muss endlich zu ihrem Wort stehen."

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