Indie Megabooth macht Coronapause
Mit einem Brief hat Kelly Wallick, Gründerin des Indie Megabooth (IMB), eine Pause der IMB-Initiative verkündet. Anlass ist die Absage zahlreicher Events wegen des Corona-Virus. Der IMB ist im Kern ein Gemeinschaftsstand für Indie-Studios, ist inzwischen aber ein fester Bestandteil dieses Branchensegments.
In einem emotionalen Brief hat Kelly Wallick, Gründerin des Indie Megabooths (IMB), das temporäre Aus für die Initiative verkündet. Nach neun Jahren des Ausbaus sei dies eine schwierige und enttäuschende Entscheidung gewesen, so Wallick. Die Umstände von Covid-19 und die Absage zahlreicher Events und die damit verbundenen Unsicherheit ließen den IMB-Organisatoren jedoch offenbar keine andere Wahl. Wallick bezeichnet die Maßnahme ausdrücklich als vorübergehendes Aus. Allerdings klingen weite Teile des Briefs wie ein Abschied an den IMB.
Der IMB entstand 2012 als Teilbereich der Penny Arcade Expo (PAX). Im Lauf der Jahre entwickelte sich daraus zunächst ein Konzept eines Gemeinschaftsstands für Indie-Entwickler und schließlich eine eigene Community von Indie-Entwicklern, die sich über die Plattform austauschen und gegenseitig unterstützen. 2014 gastierte der Indie Megabooth auch auf der gamescom. Parallel entstand jedoch nach Vorbild des IMB eine Indie Arena für deutsche Indie-Entwickler. 2015 verschmolzen dann beide Indie-Stände zur sogenannten Indie Arena Booth auf der gamescom, einem viel beachteten Bestandteil der Messe.