Betroffene bestätigen Entlassungen bei Black Forest Games

Während es weiterhin keine offiziellen Informationen zu den angeblichen Streichungen von 50 der 110 Stellen bei der THQ Nordic-Tochter Black Forest Games gibt, bestätigen Posts von betroffenen Mitarbeitern die Entlassungen bei dem Offenburger Unternehmen.

Wie Kotaku Ende Januar berichtete, war die deutsche THQ Nordic- und Embracer-Gruppentochter Black Forest Games von Entlassungen betroffen, bei denen 50 der 110 Stellen im Unternehmen gestrichen wurden (GamesMarkt berichtete). Die Informationen stammten aus Insiderberichten, öffentliche Informationen waren zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar. Während sich weder THQ Nordic noch Black Forest Games bisher gegenüber der Öffentlichkeit oder der Presse geäußert haben, wurden einige der Stellenstreichungen nun von Betroffenen auf der Suche nach neuen Jobs bestätigt.

Der ehemalige 3D Artist bei Black Forest Games, Erwin van Dieren, schreibt etwa auf LinkedIn: "Hallo zusammen, wie viele bei Black Forest Games war auch ich von der jüngsten Entlassungswelle betroffen. Natürlich war die Nachricht ein Schock (vor allem, weil ich gerade in eine neue Wohnung gezogen bin...), aber ich habe beschlossen, mich nicht mit dem Negativen aufzuhalten!" Van Dieren, der am Remake von "Destroy All Humans! 2" gearbeitet hat, ist aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle im Bereich 3D-Modellierung.

Auch Daniel Pharos, der seit mehr als fünf Jahren als Head of Audio Design für das Offenburger Spielestudio tätig war, wurde entlassen. "Ich bin jetzt zwar ziemlich erschüttert, aber es hilft mir, mich auf mögliche Projekte zu freuen, bei denen ich in diesem Jahr helfen kann, oder besser gesagt auf Leute, denen ich helfen kann... Neue spannende Spiele... Wenn du jemanden kennst, der dieses Jahr Hilfe bei seinem Spiel braucht, oder wenn du dich mit mir austauschen möchtest, egal ob du ein alter Freund bist oder nicht, würde ich mich freuen, von dir zu hören", sagt Pharos, der ebenfalls auf der Suche nach neuer Arbeit ist.

GamesMarkt hat beim Unternehmen um ein Statement angefragt, bisher aber noch keine Antwort erhalten.