Laut Business Insider konzentriert sich Google nun vor allem darauf, den Service als "Google Stream" anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit dem Wechsel auf ein B2B-Modell rückt die direkte Ansprache von KonsumentInnen aus dem Fokus. Zudem gibt es neue Personalstrukturen.

Wie es scheint, hat Googles Game-Streaming-Angebot Google Stadia weiterhin nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Nachdem Google bereits vergangenes Jahr die interne Entwicklung eingestellt hatte, will das Unternehmen einem Business-Insider-Bericht zufolge nun den Fokus gänzlich weg von einer direkten Ansprache von KonsumentInnen nehmen und ihren Cloud-Gaming-Service stattdessen unter dem Namen "Google Stream" anderen Unternehmen als Back-End-Lösung anbieten. Laut Quellen von Business Insider habe man bereits unter anderem Bungie und Capcom diesbezüglich angesprochen.

Damit gehen auch strukturelle Konsequenzen einher, so der Bericht. Stadias Operations-Chef Phil Harrison untersteht künftig dem Supscriptions-VP Jason Rosenthal. Bereits 2021 war auch Stadias Games-Verantwortlicher Jack Buser zu Google Cloud gewechselt.

Während Cloud Gaming vor einiger Zeit noch als eine der Zukunfts-Technologien gehandelt wurde, tun sich Firmen zunehmend schwer, ihre Services an die EndkundInnen zu bringen. Zuletzt hatte beispielsweise die Telekom ihren Dienst MagentaGaming nach zwei Jahren wieder eingestellt.

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