Um die VR-Brille von Meta zu nutzen, wird ab nächsten Monat kein Facebook-Account mehr nötig sein. Stattdessen müssen Nutzer:innen zwei neue Accounts erstellen und nutzen. Die Änderung könnte zum Verkaufsstart der Meta Quest 2 in Deutschland führen.

Ab August brauchen Nutzer:innen keinen Facebook-Account mehr, um eine Meta Quest 2 zu benutzen. Meta gab bekannt, dass die verpflichtende Facebook-Anmeldung wegfällt. Stattdessen brauchen Nutzer:innen zwei neue Accounts. Für die Anmeldung ist ein Meta-Account nötig. Oculus-Accounts werden durch Meta-Horizon-Profile ersetzt. Die Horizon-Profile können auch abseits der Meta Quest 2 für Horizon-Anwendungen genutzt werden. Wie Meta erläuterte, ist der Meta-Account für die Anmeldung vorgesehen und das Horizon-Profil bestimmt, wie die Nutzer:innen beziehungsweise deren Avatare aussehen werden.

Die für den Meta-Account benötigte Daten umfassen den Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Informationen bezüglich der Bezahlung. Ein Meta-Account kann erst ab einem Mindestalter von 13 Jahren erstellt werden. Weitere Änderungen sind die Umbenennung von "Freunden" in "Follower" und vereinfachte Eingabeoptionen für die Privatsphäre-Einstellungen.

Die Änderung bei der Nutzung der Daten und Profile könnte zum Verkaufsstart der Meta Quest 2 in Deutschland führen, schließlich ist das VR-Headset hierzulande aufgrund des bisherigen Facebook-Account-Zwangs aufgrund eines Beschlusses des Kartellamts offiziell nicht erhältlich. Das Kartellamt sah die Zusammenführung und Nutzung der gesammelten Daten von Facebook und der Meta Quest als Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.

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