Unity schließt Büros und entlässt 3,8 Prozent der Belegschaft
Weitere 265 Stellen bei Unity werden abgebaut. Auch der Standort in Berlin soll laut Reuters geschlossen werden.
Der Kahlschlag bei Unity Technologies geht weiter: Das Unternehmen wird 265 Stellen beziehungsweise 3,8 Prozent seiner weltweiten Belegschaft abbauen. Diesmal sind hauptsächlich Mitarbeitende betroffen, die im Zuge der Übernahme von Teilen der VFX-Firma Weta Digital eingestellt wurden. Unity hatte 2021 die Weta-FX-Teams, die für Tools, Pipeline und Technologie zuständig waren, für 1,6 Milliarden Dollar übernommen.
Außerdem werden Büros an 14 Locations geschlossen, darunter die Standorte Berlin und Singapur, wobei die Konsultation der Mitarbeiter:innen in einigen Ländern noch ausstehen. Verbleibende Büros, darunter in San Francisco und Bellevue, sollen verkleinert werden, so der Medienbericht von Reuters, in dem auch Interims-CEO Jim Whitehurst diese Änderungen als Bausteine zur "Neuausrichtung" bezeichnete.
Whitehurst übernahm die Unternehmensführung nach dem Ausscheiden von John Riccitiello. Riccitiello war im Zuge des Debakels um die Anpassung der Engine-Gebühren gegangen. Unity hatte schon im Januar knapp 300 Mitarbeiter entlassen und im Mai noch einmal 600. Das Unternehmen gab die Gesamtzahl seiner Mitarbeiter aktuell mit rund 7.000 an.