Mit einem Kickstarter haben die Fürther Entwickler Killerwhale Games ein ambitioniertes Open World MMORPG vorgestellt, an dessen Umsetzbarkeit nicht jeder glaubt. Das Finanzierungsziel auf Kickstarter ist dennoch schon fast erreicht.

Killerwhale Games ist ein Name, den man bisher in der deutschen Gamesbranche noch nicht kannte. Wohl auch deshalb schwingen in den Kommentaren und Berichten wie bei der "PC Games" einige Zweifel mit, nachdem die Indies aus Fürth die Kickstarter-Kampagne für "Raw" starteten. Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um ein Sandbox-MMORPG, das besonderen Fokus auf soziale Strukturen und Gameplay Details legt. Es ist ein ambitioniertes Ziel, dass durch das hochwertige Kickstarter-Video im Stil eines "GTAs" unterstrichen wird. Der hohe Anspruch was Realismus, soziale Strukturen aber auch Gameplay betrifft sind der Grund für die öffentlich geäußerten Zweifel.

Auf Kickstarter gaben die Entwickler auch deshalb über die Kommentarfunktion weitere Details zu ihren Plänen bekannt. Demnach arbeitet derzeit ein dreiköpfiges Team an "Raw", wobei die beiden Gründer bereits seit rund 2,5 Jahren mit dem Projekt beschäftigt sind. Federführend hierbei ist 29-jährige Finne Arthur Hartikainen. Ziel des Kickstarters ist Geld einzusammeln, um die Entwicklung von "Raw" nun auch mit mehr Tempo auf die Straße zu bringen. Ein größeres Team soll aufgebaut beziehungsweise engagiert, ein Büro eröffnet werden. Das Team sagt dabei ganz offen, dass das Finanzierungsziel bewusst auf nur 70.000 Euro bzw. 79.000 Dollar reduziert wurde und dass der Kickstarter nur die erste von weiteren Finanzierungsrunden darstellt. Tatsächlich sind drei Wochen vor Ende des Kickstarters bereits knapp 60.000 Euro der anvisierten 70.000 Euro erreicht.

Auch wenn der Weg bis zu einem fertigen "Raw", wie es sich die Entwickler vorstellen, weit ist, die erste Etappe scheint auf einem guten Weg.

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Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.
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