Die CDU-SPD-Koalition des Saarlands unter Leitung von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer will in der neuen Legislaturperiode auch die Gamesbranche des Bundeslandes fördern. Die beiden Partein einigten sich auf 100.000 Euro an Fördermitteln, die im neuen Landeshaushalt verankert werden sollen. Bereits Mitte November wurde von der Medienförderung die neue Veranstaltungsreihe "Gründer in der Gamingbranche im Saarland" initiiert, um die lokale Gamesbranche besser zu vernetzen.

Die Regierung des Saarlands will 100.000 Euro für eine Games-Förderung bereitstellen. Die Fraktion zwischen CDU und SPD unter Führung der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer einigte sich in der Klausursitzung darauf, dieses Budget im neuen Landeshaushalt für die Förderung der der Gaming-Szene einzuplanen.

"Der Gaming-Bereich spielt weltweit neben der Filmindustrie eine immer bedeutendere Rolle", erklärt die CDU-Fraktion im Landtag in Saarbrücken. "Computer- und Videospiele sind ein mediales Abbild des digitalen Zeitalters. Wir wollen den Medien- und Kreativstandort Saarland durch die Etablierung einer Games-Förderung stärken und stellen dafür Mittel in Höhe von 100.000 Euro in den Haushalt der Staatskanzlei ein. Zu vergleichsweise geringem Invest mit hohem Output kann sich das Saarland in einem hoch dynamischen Markt früh und nachhaltig positionieren, die Synergieeffekte des gut aufgestellten IT-Standortes im Land nutzen und die Wachstumsindustrie anschieben."

In welcher Form die Förderung ausgeschüttet und wie die Gamesförderung in der Praxis organsiert wird, ist indes noch unklar. Bereits Mitte November nahm sich allerdings auch schon die lokale Standortförderung, die Saarland Medien GmbH, der Gamesbranche an. Das gemeinsame Unternehmen des Saarlandes und der Landesmedienanstalt Saarland rief die Veranstaltungsreihe "Gründer in der Gamingbranche im Saarland" ins Leben, die Unternehmen anziehen und vernetzen soll. Denkbar also, dass die Saarland Medien GmbH mit der geplanten Gamesförderung der neuen Landesregierung betraut wird. Auch in anderen Bundesländern wird die Förderung über lokale Medienförderungen organisiert, in Bayern beispielsweise der FFF oder in Nordrhein-Westfalen das Film- und Medienstiftung NRW.

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